[7.9.2016] Die Stadtwerke-Gesellschaft Trianel Erneuerbare Energien investiert in einen weiteren Windpark in Bayern. Der Windpark Creußen wurde noch vor Inkrafttreten der 10H-Regelung genehmigt.
Die Stadtwerke-Kooperation Trianel Erneuerbare Energien (TEE) investiert in ein zweites Windparkprojekt in Bayern. Geschäftsführer Markus Hakes sagt: „Mit der 10H-Regelung werden zukünftige Windprojekte in Bayern schwer umsetzbar sein. Umso mehr freue ich mich, dass wir in das Stadtwerke-Portfolio einen weiteren hervorragenden Windparkstandort im größten Bundesland aufnehmen konnten.“ Bis Ende Mai 2017 soll der Windpark Creußen mit einer Leistung von 14,4 Megawatt (MW) im bayerischen Landkreis Bayreuth errichtet und in Betrieb genommen werden. Genehmigt wurde der Windpark mit sechs Windrädern noch vor dem Inkrafttreten der bayerischen Abstandsregelung. Seit Ende August werden die Windkraftanlagen des Herstellers Nordex errichtet. Es handelt sich um Anlagen des Typs N117/2400 mit einer Nabenhöhe von 141 Metern. Stefan Leclaire, zuständiger Projektleiter bei Trianel, ergänzt: „Nach unseren Prognosen wird der Windpark rund 35 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren. Abschaltungen, etwa bei Fledermausflug, sind bereits eingerechnet.“ Rechnerisch könne der Park rund 28.000 Menschen in Drei-Personen-Haushalten mit Windstrom versorgen. Sowohl beim Bau als auch bei der Betriebsführung setzte Trianel die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Firma Fronteris aus Regensburg fort. Hakes: „Mit Fronteris haben wir einen belastbaren und zuverlässigen Projektpartner gefunden, der die Anforderungen eines kommunalen Gemeinschaftsunternehmen erfüllt.“ Das erste Projekt der beiden Partner ist der Windpark Vogelherd im 30 Kilometer entfernten Eckersdorf und Thurnau. Das Cluster mit einer Leistung von 19,2 MW ist seit Mai 2016 Teil des TEE-Portfolios und soll im ersten Quartal 2017 ans Netz gehen.
(me)
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