[1.11.2017] Mit Photovoltaikanlagen auf den Dächern seiner Großmärkte will das Unternehmen Metro die Eigenstromversorgung erhöhen. Geplant und errichtet werden die Solarkraftwerke von E.ON.
Eines der größten zusammenhängenden Projekte von Photovoltaik-Aufdachanlagen in Deutschland starten der Energiekonzern E.ON und der Groß- und Lebensmittelhändler Metro. Wie beide Unternehmen mitteilen, errichtet E.ON auf den Dächern von rund 30 Metro-Großmärkten Solaranlagen, die eine Eigenstromversorgung aus erneuerbaren Energien ermöglichen. Durchschnittlich 16 Prozent des Energieverbrauchs eines Großmarkts könnten auf diese Weise mit Solarenergie gedeckt werden. Insgesamt werden die Anlagen laut der Meldung bis zu 20 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr produzieren, was rund neun Prozent des gesamten Strombedarfs von Metro Deutschland entspricht. Auf diese Weise will Metro als Betreiber der Anlagen langfristig jährlich bis zu 12.000 Tonnen CO2 einsparen.
Mit dem neuen Großprojekt setzen Metro und E.ON ihre Zusammenarbeit fort, die beide Unternehmen im Jahr 2013 begonnen haben. Seitdem wurden mehrere Projekte zur dezentralen Energieversorgung mit Blockheizkraftwerken umgesetzt, bei denen die Partner den CO2-Ausstoß signifikant verringert haben oder einzelne Märkte durch Eigenversorgung unabhängig vom öffentlichen Netz gemacht haben.
(al)
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