[18.10.2021] Mit ihrem Projekt „Electric City Rüsselsheim“ treibt die Stadt Rüsselsheim am Main die Elektrifizierung des Straßenverkehrs aktiv voran. Zum Einsatz kommt ein intelligentes Netz- und Lade-Management von VIVAVIS.
Die Stadt Rüsselsheim will sich optimal für die verstärkte Elektrifizierung und den Ausbau einer Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge aufstellen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen GP Joule, dem Netzbetreiber Energieversorgung Rüsselsheim und der SMART/LAB Innovationsgesellschaft aus Aachen ist darauf ausgelegt, dass Rüsselsheim künftig im Bereich der Lade-Infrastruktur und allgemein beim Ausbau der Elektromobilität in Deutschland eine Vorreiterrolle einnimmt. Das Netz- und Lade-Infrastruktur-Management soll dabei von VIVAVIS kommen. Das teilt das Unternehmen mit. Zur Umsetzung dieses Ziels sind verschiedene Maßnahmen geplant. So werden beispielsweise über 400 öffentliche Ladesäulen mit 800 Ladepunkten erstellt, die sich über drei Ladefarmen und das Stadtgebiet verteilen. Es wird die höchste Dichte an öffentlichen Ladesäulen – bezogen auf die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge – in einer Stadt in Deutschland entstehen.
Neben dem Aufbau der Ladesäulen-Infrastruktur muss auch das Stromverteilnetz smarter gestaltet werden. Denn der flächendeckende Aufbau neuer Ladesäulen hat weitreichende Auswirkungen auf die Struktur der Stromnetze. Damit weiterhin für einen sicheren und effizienten Betrieb gesorgt ist und die benötigte Ladeleistung zur Verfügung gestellt werden kann, setzt Rüsselsheim auf das intelligente Netz- und Lade-Infrastruktur-Management von VIVAVIS. Im Rahmen des Projekts wurde eine Schnittstelle zum Lade-Infrastruktur-Management von SMART/LAB und dem Netz- und Lade-Infrastruktur-Management (iNLM) abgestimmt und umgesetzt. Diese Schnittstelle ist in der Lage, Lastvorgaben in kürzester Zeit umzusetzen. Die Messwerte aller Ladepunkte werden im 60-Sekunden-Zyklus ausgetauscht. Das VIVAVIS iNLM ist ein Management-System für den smarten Betrieb von Lade-Infrastrukturen. Es hilft dabei, Engpässe zu vermeiden, Ladevorgänge zu optimieren und den sicheren Netzbetrieb zu gewährleisten. Störungen und Netzüberlastungen können erkannt und behoben, Ladepunkte überwacht, die Summenladeleistung eingehalten und der Zustand von Betriebsmitteln identifiziert werden.
(ur)
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