[8.6.2023] Die Leistung eines Solarparks nimmt im Laufe der Jahre ab. Durch den Austausch von Modulen kann die ursprüngliche Nennleistung wieder erreicht werden.
Seit dem 1. Januar 2023 ermöglicht das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) den Betreibern von Freiflächen-Solarparks, ältere Module durch leistungsstärkere zu ersetzen. So können in die Jahre gekommene Solarparks wieder auf den ursprünglichen Leistungsstand gebracht werden. Der zusätzlich erzeugte Strom kann über ein Power Purchase Agreement (PPA) vermarktet werden. Der Projektierer Juwi bietet alle dafür notwendigen Dienstleistungen an.
Die jährliche Degradation von Solarmodulen liegt nach Angaben von Juwi im Durchschnitt zwischen 0,5 Prozent und über einem Prozent. Das kann dazu führen, dass die Nennleistung eines Solarparks nach zehn Betriebsjahren weniger als 90 Prozent des Wertes beträgt, für den er einmal die EEG-Vergütung erhalten hat. Der Gesetzgeber hat auf diesen schleichenden Leistungsverlust bestehender Parks reagiert und ermöglicht nun das so genannte Revamping auch für Module. Dies eröffnet den Betreibern von Solarparks neue Möglichkeiten.
Juwi hat nach eigenen Angaben bereits in Solarparks in Jocksdorf (Brandenburg), Wulfen und Calvörde (Sachsen-Anhalt) Module in großem Umfang ausgetauscht und die Parks wieder auf ihre ursprüngliche Nennleistung gebracht. Beim Revamping bietet das Unternehmen drei Optionen an: Revamping light, Revamping medium und Revamping heavy, je nach gewünschtem Modernisierungsgrad und Auslastung des Parks.
Juwi präsentiert auf der Fachmesse Intersolar in München (14. bis 16. Juni 2023) sein gesamtes Leistungsspektrum rund um die Solarenergie. Dazu gehören Projektentwicklung, Betriebsführung, Stromvermarktung und Dekarbonisierungsstrategien für Industrie und Immobilienwirtschaft.
(al)
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Bildquelle: JUWI