[5.7.2023] In Nordrhein-Westfalen soll der Mieterstrom weiter ausgebaut werden. Hierfür hat die Landesregierung jetzt ein Förderprogramm in Höhe von zehn Millionen Euro beschlossen.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat jetzt ein landeseigenes Förderprogramm in Höhe von zehn Millionen Euro beschlossen, um den Mieterstrom in Nordrhein-Westfalen weiter auszubauen. Wie das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen mitteilt, sollen mit dem Programm die Installation und vorbereitende Dacharbeiten von Photovoltaikanlagen auf Gebäuden mit gefördertem Wohnraum unterstützt werden. Der Zuschuss könne bis zu 2.500 Euro für die technische Installation und vorbereitende Dacharbeiten betragen. Modernisierungen würden mit bis zu 5.000 Euro gefördert. Der Zuschuss werde pro Wohnung des geförderten Gebäudes berechnet.
Eine Förderung Mieterstrom NRW 2023 könne auf Antrag für alle Neubau- und Modernisierungsvorhaben gewährt werden, in denen mindestens eine geförderte Wohneinheit realisiert wird oder wurde. Auch für Bauvorhaben, die vor 2023 eine Bewilligung aus der öffentlichen Wohnraumförderung des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten haben, könne ein Zuschuss beantragt werden. Die Förderung könne bei den Bewilligungsbehörden vor Ort beantragt werden.
Die zehn Millionen Euro für die Förderung von Mieterstrommodellen im Wohnungsbau würden aus dem Sondervermögen zur Bewältigung der Krisensituation zur Verfügung gestellt. Mit der Förderung solle ein Beitrag zur Bewältigung der unmittelbaren und mittelbaren Folgen der Energiekrise geleistet werden, um Haushalte im geförderten Wohnungsbau mittelbar finanziell zu entlasten und besondere Härten bei der Stromversorgung auszugleichen. Mit dem Programm soll ein Anreiz für öffentliche Wohnungsunternehmen, Genossenschaften und andere gemeinwohlorientierte Akteure des Wohnungsmarkts geschaffen werden.
(th)
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