[30.10.2023] Der Energiekonzern EnBW will künftig alle Solarparks mit Batteriespeichern ausstatten. So soll das Potenzial der erneuerbaren Energien besser genutzt werden.
EnBW hat angekündigt, künftig alle Solarparks des Energiekonzerns standardmäßig mit Batteriespeichern auszustatten. „Das ist für uns ein technologisch wichtiger Schritt, um das Potenzial der erneuerbaren Energien in der Stromversorgung weiter zu erhöhen. Der erzeugte Strom kann so flexibler und besser über den Tag verteilt ins Netz eingespeist werden“, erklärt Michael Class, Leiter Portfolioentwicklung bei EnBW. Die Batteriespeicher könnten verschiedene Aufgaben übernehmen, von der Deckung des Eigenbedarfs bis zur Bereitstellung von Regelleistung. Damit werde die Stromversorgung noch stabiler und zuverlässiger.
Dies gab die EnBW anlässlich der bevorstehenden Inbetriebnahme ihres Solarparks bei Bruchsal nördlich von Karlsruhe bekannt. Die Anlage, die im Dezember 2023 in Betrieb gehen und im Frühjahr 2024 offiziell eingeweiht werden soll, verfügt über eine installierte Leistung von vier Megawatt. Der dazugehörige Batteriespeicher hat eine Kapazität von 3,5 Megawattstunden – das entspricht der durchschnittlichen Speicherkapazität von knapp 100 Elektroautos.
„Neben den Entwicklungen auf dem Speichermarkt haben auch die Erkenntnisse aus unseren bisherigen Batteriespeicherprojekten diesen Schritt möglich gemacht“, betonte Class. Die EnBW sei bereits Vorreiter beim Einsatz von Batteriespeichern und prüfe nun auch die Nachrüstung bestehender Anlagen sowie die Ausstattung von Windparks mit diesen modernen Speichern.
(al)
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