[19.3.2024] Eine neue Umfrage zeigt, dass die Akzeptanz für digitale Technologien wie Smart Meter und intelligente Heizungssteuerung stark gestiegen ist. Die Mehrheit der Deutschen setzt auf Digitalisierung zur Unterstützung der Energiewende.
In Deutschland wächst die Zustimmung zur Digitalisierung im Rahmen der Energiewende deutlich. Laut einer aktuellen Umfrage des Digitalverbands Bitkom sehen 83 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in digitalen Technologien wie intelligenten Stromnetzen, Smart Metern und der Heizungssteuerung per Smartphone eine Chance für das Gelingen der Energiewende. Dieser Wert ist im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozentpunkte gestiegen. Nur 13 Prozent sehen in der Digitalisierung ein Risiko für die Energiewende.
Die Umfrage, an der 1.005 Personen ab 18 Jahren teilnahmen, zeigt auch ein wachsendes Interesse an Smart Metern. Inzwischen können sich 63 Prozent der Deutschen vorstellen, einen solchen intelligenten Stromzähler zu nutzen. Dieser Anstieg ist bemerkenswert, da zum Zeitpunkt der Markteinführung im Januar 2020 nur 36 Prozent der Bevölkerung dieser Technologie offen gegenüberstanden.
Die Umfrage zeigt auch, dass das Bewusstsein der Deutschen für ihren Energieverbrauch gestiegen ist. Zwar weiß immer noch mehr als ein Viertel der Befragten nicht, wie viel Strom sie verbrauchen, doch ist dieser Anteil im Vergleich zu den Vorjahren gesunken. Auch die Bereitschaft zum Energiesparen ist hoch, wenn auch leicht rückläufig. 83 Prozent geben an, bewusst Energie zu sparen.
Ein wichtiger Aspekt der Digitalisierung im Energiebereich ist auch die Sorge um die Sicherheit. 78 Prozent der Befragten befürchten, dass Hacker-Angriffe das Stromnetz lahmlegen könnten. Trotz dieser Bedenken betont Hartmann die Zuverlässigkeit des deutschen Stromnetzes und die Notwendigkeit, die IT-Sicherheit zu erhöhen.
(al)
Weitere Informationen über die Bitkom-Umfrage (Deep Link)
Stichwörter:
Informationstechnik,
Bitkom
Bildquelle: Bitkom Research 2024