EnergiemarktstudieKampf um Kunden
In den kommenden 12 Monaten planen insgesamt 41 Prozent der Deutschen einen Wechsel des Stromanbieters, jeder Zehnte ist sich dabei sogar ganz sicher. Dies ist das Ergebnis der jährlichen Energiemarktstudie des Marktforschungsinstituts YouGov. Allerdings ist laut der Studie die Wechselbereitschaft gegenüber der Vorjahresbefragung um drei Prozentpunkte gesunken. 16 Prozent der Befragten schließen zudem einen Wechsel im kommenden Jahr kategorisch aus. Hauptgründe hierfür sind die Zufriedenheit mit dem eigenen Anbieter (48 Prozent), das fehlende Vertrauen in andere Anbieter (30 Prozent) und der Glaube, dass sich der Aufwand finanziell nicht lohnt (24 Prozent).
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Im Kampf um den Stromkunden setzen Versorger stärker auf die direkte Ansprache. So werden immer mehr Verbraucher am Telefon (27 Prozent) oder auf der Straße angesprochen (23 Prozent). Am häufigsten sind aber weiterhin die Ansprache per Post und per E-Mail. Die Befragten erinnerten sich nach einem Kontakt insbesondere bei einer persönlichen Ansprache an den Stromanbieter – vor allem bei einer Ansprache an der Haustür (36 Prozent) und im Handel (32 Prozent). Mit Abstand am häufigsten wurde dabei Yello Strom genannt, gefolgt von örtlichen Stadtwerken, RWE, Lichtblick, E.ON, Lekker Energie und EnBW. YouGov-Studienleiter Werner Grimmer rät deshalb: „Zukünftig wird es für Energieversorger wichtiger sein, bisher wechselträge Kundengruppen, die sich nicht von selbst auf die Suche nach einem neuen Anbieter machen, vertrieblich gezielter anzugehen. Dies gilt auch für die Rückgewinnung abgewanderter Kundengruppen durch den regionalen Grundversorger.“
Sachsen: Zweiter Umsetzungsbericht zur Wasserstoffstrategie
[15.08.2025] Sachsen treibt den Ausbau seiner Wasserstoffwirtschaft voran. Der zweite Umsetzungsbericht zur Wasserstoffstrategie zeigt Fortschritte bei Infrastruktur, Forschung und Kooperationen – und benennt zugleich bestehende Hürden. mehr...
Biogasrat/BDEW: Bilanz nach 100 Tagen
[14.08.2025] Nach 100 Tagen im Amt ziehen der Biogasrat und der BDEW jeweils eine gemischte Bilanz der schwarz-roten Bundesregierung. Während erste Schritte in der Energiepolitik begrüßt werden, mahnen sie mehr Tempo, klare gesetzliche Rahmenbedingungen und entschlossenes Handeln für Klimaschutz und Versorgungssicherheit an. mehr...
BSW-Solar: Kritik an Reiche
[13.08.2025] Der Bundesverband Solarwirtschaft warnt vor Plänen, die Förderung neuer privater Solaranlagen zu streichen. Ohne Unterstützung drohten Rückschläge für die Klimaziele und die Solarbranche. mehr...
Mecklenburg-Vorpommern: Stand bei der Energiewende
[13.08.2025] Mecklenburg-Vorpommern sieht sich als führend bei der Energiewende. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig will die Position mit Windkraft, Wasserstoff und moderner Infrastruktur weiter ausbauen. mehr...
BMWE: Energiepaket beschlossen
[12.08.2025] Die Bundesregierung hat ein umfassendes Energiepaket beschlossen, das Entlastungen für Verbraucher und Unternehmen, den Ausbau erneuerbarer Energien sowie mehr Verbraucherschutz bringen soll. mehr...
DVGW: Statement zu energiepolitischen Vorhaben
[08.08.2025] Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches begrüßt die energiepolitischen Vorhaben des Bundeskabinetts, kritisiert aber Schwächen bei Wasserstoffspeichern. mehr...
Haushaltsentwurf 2026: Wenig Geld für klimaneutrale Energien
[31.07.2025] Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung für das Jahr 2026 sieht zwar Rekordausgaben vor, doch nach Ansicht des Branchenverbands BDEW bleiben die Investitionen in ein klimaneutrales Energiesystem zu gering. BDEW-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae mahnt, den Klimatransformationsfonds ausschließlich für Zukunftsinvestitionen zu nutzen. mehr...
Bundesregierung: NIS2-Richtlinie beschlossen
[31.07.2025] Das Kabinett hat den Gesetzentwurf zur Umsetzung der NIS2-Richtlinie beschlossen. Damit gelten künftig für deutlich mehr Unternehmen als bisher gesetzliche Pflichten zur Stärkung der Cybersicherheit, zudem erhält das BSI neue Befugnisse für Aufsicht und Unterstützung. mehr...
NIS2-Richtlinie: Pflichtaufgabe für Stadtwerke
[31.07.2025] Die nationale Umsetzung der NIS2-Richtlinie kommt – und betrifft auch kleinere Stadtwerke. Sie müssen rechtzeitig prüfen, ob sie betroffen sind. Ansonsten drohen Zeitdruck, hohe Kosten und sogar Bußgelder. mehr...
Biogasrat+: Kritik an Referentenentwurf
[22.07.2025] Der Biogasrat+ kritisiert den Referentenentwurf zur Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungsquote als klimapolitisch und wirtschaftlich unzureichend. Besonders die geplante Abschaffung der Doppelanrechnung fortschrittlicher Biokraftstoffe ab 2026 gefährde Investitionen und Erzeugungskapazitäten im Mittelstand. mehr...
BDEW: Klare Finanzierung für Wasserstoffhochlauf
[14.07.2025] Das Bundeswirtschaftsministerium möchte den Ausbau von Wasserstoff schneller vorantreiben. Der Branchenverband BDEW begrüßt zwar den Gesetzentwurf, warnt aber zugleich vor Kürzungen der Mittel im Bundeshaushalt. Für Investitionen seien verlässliche Zusagen nötig. mehr...
Gesetzgebung: Beschleunigung für Wasserstoffprojekte
[14.07.2025] Der Entwurf des Wasserstoffbeschleunigungsgesetzes liegt vor. Stellungnahmen dazu können bis zum 28. Juli 2025 eingereicht werden. mehr...
BWE: Bundestag verabschiedet Richtlinie
[14.07.2025] Der Bundestag hat am 10. Juli 2025 die vollständige nationale Umsetzung der EU‑Richtlinie RED III für die Windenergie an Land verabschiedet. Der Bundesverband WindEnergie (BWE) begrüßt die Schließung einer wichtigen Regelungslücke, kritisiert jedoch, dass das neue Gesetz hinter den europarechtlichen Möglichkeiten zur Genehmigungsbeschleunigung zurückbleibt. mehr...
Thüga: Studie warnt vor Kosten der Kraftwerksreserve
[11.07.2025] Ein staatlicher Eingriff in den Strommarkt könnte die Preise in die Höhe treiben. Eine neue Studie rechnet mit bis zu neun Prozent höheren Kosten und kritisiert die geplanten Maßnahmen der Bundesregierung. mehr...
Kommunale Wärmeplanung: Verbände fordern klare Regeln
[10.07.2025] Große Städte in Deutschland müssen bis Mitte 2026 ihre Wärmeplanung abschließen. Das fordert das Gesetz. Doch für die Umsetzung braucht es laut Branchenverbänden mehr Geld, weniger Bürokratie und faire Regeln. Sonst bleiben die Pläne ohne Wirkung. mehr...