NetzausbauStartschuss für den Bürgerdialog
Die Energiewende betrifft alle. Die Bundesregierung hat deshalb den Bürgerdialog Stromnetz gestartet. Er soll den offenen und transparenten Austausch aller Interessierten zum Stromnetzausbau ermöglichen. Laut Bundesregierung werden in den nächsten Monaten Gesprächsrunden im ganzen Land stattfinden – vor allem dort, wo Stromtrassen entstehen sollen. Der Stand der Planungen zum Ausbau des Stromnetzes wird ebenso Thema sein wie die Möglichkeiten für Bürger, sich zu beteiligen. Jeder ist eingeladen, sich zu informieren und Meinungen auszutauschen. „Der Netzausbau gelingt nur im Schulterschluss mit allen Beteiligten“, sagte Uwe Beckmeyer, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundeswirtschaftsministerium bei der Auftaktveranstaltung in Berlin. Als neutrale Stelle ermögliche der Bürgerdialog Stromnetz einen offenen, transparenten Dialog auf Augenhöhe. Die Menschen vor Ort sollen darin unterstützt werden, ihre Ideen und Anregungen an der richtigen Stelle in die Planungs- und Genehmigungsverfahren einzubringen. „So wollen wir die Bürgerinnen und Bürger für unser gemeinsames Projekt Energiewende gewinnen“, erklärte Beckmeyer. Als ständige Anlaufstellen sind Bürgerbüros in ausgewählten Regionen vorgesehen. Das erste Büro soll am morgigen Freitag (22. Mai 2015) in Quakenbrück im Kreis Osnabrück eröffnet werden. Ergänzend dazu wird laut dem Bundeswirtschaftsministerium ein mobiles Bürgerbüro ab Ende Mai bundesweit im Einsatz sein. Im Juni sollen die ersten Vor-Ort-Veranstaltungen der Initiative stattfinden. Die Veranstaltungen sollen über die Beteiligungsmöglichkeiten in den Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie den Planungsstand informieren und über Technologien sowie Alternativen aufklären.
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