Dienstag, 4. November 2025

KölnInfrastruktur für 53 neue E-Busse

[16.12.2019] Die Kölner Verkehrs-Betriebe haben mit dem Aufbau der Lade-Infrastruktur für 53 weitere E-Busse begonnen. Die Batterien werden mittels paralleler Ladepunkte zeitgleich über Nacht geladen.
Minister Hendrik Wüst (m.) und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (2.v.r.) informierten sich auf der Baustelle über die neuen E-Bus-Carports.

Minister Hendrik Wüst (m.) und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (2.v.r.) informierten sich auf der Baustelle über die neuen E-Bus-Carports.

(Bildquelle: KVB)

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) bauen eine neue Lade-Infrastruktur für 53 weitere E-Busse auf ihrem Betriebshof Nord auf. Zum Beginn des Projekts besuchte der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) zusammen mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) die Baustelle in Niehl, informierte sich über das Vorhaben und überreichte einen Zuwendungsbescheid über 10,9 Millionen Euro. Insgesamt wird die Baumaßnahme mit rund 15 Millionen Euro kalkuliert. Die Lade-Infrastruktur dient der Versorgung der Batteriebusse, mit denen 2021 jeweils drei linksrheinische und rechtsrheinische Bus-Linien vom Betrieb mit Dieselbussen auf E-Mobilität umgestellt werden (wir berichteten). „Bis 2030 werden, gemäß Beschluss des Rates der Stadt Köln, alle Buslinien der KVB auf E-Mobilität umgestellt“, erklärt Oberbürgermeisterin Reker. „Eine nachhaltige Veränderung in der Smart City Cologne ist möglich. Wir dienen den Kölnerinnen und Kölnern in ihren Zielen und wir sorgen für die Zukunft kommender Generationen.“
„Wir brauchen Vorreiter wie die KVB, die mutig vorangehen und als Vorbild für andere dienen. Damit der Mobilitätssektor seinen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten kann, müssen wir den Anteil des ÖPNV erhöhen und die Mobilitätsangebote sauberer machen“, sagt Verkehrsminister Wüst. Darum fördere das Land 90 Prozent der Investitionen in die Lade-Infrastruktur und auch die Anschaffung von Elektro- und gasbetriebenen Bussen sowie die Nachrüstung von Dieselbussen. Die neuen E-Busse werden zukünftig unter insgesamt drei Carports abgestellt. Dort werden ihre Batterien über parallele Ladepunkte zeitgleich über Nacht geladen. Der Strom wird über drei Ladestationen bereitgestellt und kommt aus einem benachbarten Umspannwerk der RheinEnergie. Zum Projekt gehört auch die Errichtung einer Übergabestation zwischen der Infrastruktur von RheinEnergie und KVB.





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