DresdenKlimaneutral dank EU bis 2030
Die Europäische Kommission hat bekannt gegeben, dass die Landeshauptstadt Dresden (LHD) als eine von hundert Städten Teil der EU-Mission „100 klimaneutrale und intelligente Städte bis 2030“ ist. Die Dresdner Bewerbung wurde von einer Arbeitsgruppe aus SachsenEnergie, Stadtentwässerung Dresden, Stadtreinigung Dresden und Stadtverwaltung gemeinsam erarbeitet. „Sensationell! Wir freuen uns riesig, Teil dieser neuen EU-Initiative zu sein. Auch in Dresden spüren wir ganz deutlich, dass die durch den Menschen verursachten Klimaveränderungen direkte Auswirkungen auf unser Leben haben. Extreme Wetterlagen wie Dürre oder Starkregen gehören genauso dazu, wie das Sterben von Stadtbäumen oder anhaltendes Niedrigwasser in der Elbe. Unser Ziel ist es, bei diesen negativen Veränderungen nicht tatenlos zu zuschauen, sondern die Lebensqualität in unserer Stadt zu erhalten“, erklärt Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP).
Insgesamt haben sich 377 Städte aus ganz Europa beworben. In den kommenden Monaten wird die EU-Kommission mit der Stadt Dresden einen Klima-Stadtvertrag „Climate City Contract“ (CCC) entwickeln, der als umfassendes, integriertes Strategiedokument dient und auf bereits vorhandenen Plänen und Strategien aufbaut. Für jede Missions-Stadt werden dafür eine individuelle Problemanalyse vorgenommen sowie Maßnahmen und nachhaltige Wirtschafts- und Finanzierungsmodelle abgeleitet und entwickelt. Der CCC ist kein rechtlich bindendes Abkommen, sondern eine Selbstverpflichtung als Stadt. Viele aufeinander abgestimmte Maßnahmen sollen gemeinsam für künftige Klimaneutralität sorgen. So soll unter anderem der hohe Energiebedarf der leistungsstarken Dresdner Industrie zunehmend von erneuerbaren Energien zuverlässig sichergestellt werden. Außerdem wird der Ausbau von Photovoltaikanlagen vorangetrieben und in Verbindung mit der umliegenden Region auch Windenergie genutzt. Die Dresdner Fernwärme entsteht bereits in hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung und soll dekarbonisiert, also für die Nutzung erneuerbarer Energien fit gemacht werden. Ein Meilenstein wurde dafür bereits 2020 mit der Fertigstellung der Fernwärmetrasse im Elbdüker erreicht. Der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien bedeutet auch, dass mehr Energiespeicher für Strom und Wärme benötigt werden, um Erzeugung und Nachfrage besser in Einklang zu bringen. Die öffentliche Beleuchtung des Hauptstraßennetzes soll mit 2.500 langlebigen, energieeffizienten LED-Leuchten mit zusätzlicher Nachtstromeinsparung ausgestattet werden, das spart Energie und reduziert die Lichtemission.
Bad Münstereifel: Energie-Kommune trotz Flut
[14.11.2025] Mit viel Beteiligung und klaren Plänen baut Bad Münstereifel nach der Flut von 2021 eine neue Energiezukunft auf. Die Stadt setzt auf Sonne und Wind sowie auf Beratung und Austausch. Dafür wurde sie von der Agentur für Erneuerbare Energien zur Energie-Kommune des Monats ernannt. mehr...
Bonn: Onlinebeteiligung zu Klimaplan
[13.11.2025] Die Stadt Bonn startet eine Onlinebeteiligung zur Fortschreibung ihres Klimaplans 2035. Bis zum 30. November können Bürgerinnen und Bürger ihre Einschätzungen und Kommentare zu den überarbeiteten Klimaschutzmaßnahmen abgeben. mehr...
badenova: Förderung von acht Klima- und Wasserschutzprojekten
[13.11.2025] Der badenova Innovationsfonds fördert im Herbst 2025 acht neue Projekte für Klima- und Wasserschutz in Baden-Württemberg mit insgesamt rund 1,3 Millionen Euro. Damit setzt der Energieversorger eigene Akzente für grüne Quartiere, Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Mobilität in der Region. mehr...
Berlin: Führerschein für heiße Öfen
[31.10.2025] Die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt bietet auch in dieser Heizsaison wieder den kostenlosen „Berliner Ofenführerschein“ an. Der Onlinekurs soll Kaminofenbesitzern helfen, Holz effizienter und umweltfreundlicher zu nutzen und so Feinstaubbelastung und Emissionen zu senken. mehr...
Stuttgart: Schwerpunktsitzung zur Wärmewende
[30.10.2025] In einer Schwerpunktsitzung des Ausschusses für Klima und Umwelt hat Stuttgart den Stand der Wärmewende und die nächsten Schritte zur Klimaneutralität 2035 beraten. Stadt, Stadtwerke, EnBW und Energieberatungszentrum setzen dabei auf Wärmenetze, Wärmepumpen und aktive Bürgerbeteiligung. mehr...
Frankfurt am Main: Pilotprojekt für begrünte Trafostationen
[20.10.2025] In Frankfurt am Main startet ein Pilotprojekt für begrünte Trafostationen. Die Initiative von Mainova, dem Stadtplanungsamt und der Firma Gritec soll technische Infrastruktur umweltfreundlicher gestalten und das Stadtklima verbessern. mehr...
Kreis Borken: Mehr Erzeugung als Verbrauch
[17.10.2025] Der Kreis Borken produziert rechnerisch mehr Strom aus erneuerbaren Energien, als er selbst verbraucht. Laut dem Energieatlas NRW deckt der Kreis bereits 110 Prozent seines Strombedarfs aus regenerativen Quellen – ein Spitzenwert im Land. mehr...
Nürnberg: Klimaneutral bis 2035
[16.10.2025] Nürnberg setzt auf Sonne, Biomasse und klimafreundliche Mobilität. Für ihr Engagement wurde die Kommune von der AEE als Energie-Kommune gewürdigt. Nürnberg will bis 2035 klimaneutral werden und arbeitet bereits mit zahlreichen Projekten daran. mehr...
AEE: Unterstützung für Kommunen bei der Energiewende
[16.10.2025] Kommunen stehen bei der Energiewende zwischen knappen Kassen und großen Aufgaben. Ein neues Nachschlagewerk der Agentur für Erneuerbare Energien zeigt, wie Städte und Gemeinden Klimaschutz in ihre Pflichtaufgaben integrieren können. mehr...
Rheinland-Pfalz: Investitionsprogramm für Klimaschutz verlängert
[13.10.2025] Das Land Rheinland-Pfalz verlängert die Fristen für das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI). Damit sollen Kommunen mehr Zeit erhalten, ihre Klimaschutzprojekte trotz Fachkräftemangel und Lieferproblemen umzusetzen. mehr...
Hochschule Hamm-Lippstadt: Nachhaltige Wirtschaftsflächen in Südwestfalen
[08.10.2025] Wie lassen sich Industrie- und Gewerbeflächen so gestalten, dass sie wirtschaftlich und nachhaltig sind? Das Projekt „Nachhaltige Wirtschaftsflächen in Südwestfalen“ entwickelt dafür integrierte Konzepte und Werkzeuge. mehr...
regio iT: Neue Lösung für kommunalen Klimaschutz
[08.10.2025] regio iT hat gemeinsam mit ClimateView, Gertec und Drees & Sommer eine Komplettlösung für den kommunalen Klimaschutz vorgestellt. Die neue Plattform soll Städten und Gemeinden helfen, Klimadaten zu bündeln, Maßnahmen zu planen und Fortschritte messbar zu machen. mehr...
Potsdam: Klima-Monitor vorgestellt
[26.09.2025] Potsdam hat ein neues Online-Werkzeug für den Klimaschutz vorgestellt. Der Klima-Monitor zeigt aktuelle Daten zu Energie, Verkehr und Emissionen und macht Fortschritte wie Defizite sichtbar. mehr...
Niedersachsen: Task Force schließt Arbeit ab
[26.09.2025] Die niedersächsische Task Force Energiewende hat ihre Arbeit nach rund zweieinhalb Jahren beendet. Laut Umweltministerium konnten Genehmigungen für Windräder beschleunigt und Photovoltaik-Zubau auf Rekordniveau gesteigert werden. mehr...
Osnabrück: Stadtwerke legen CO₂-Bilanz vor
[19.09.2025] Die Stadtwerke Osnabrück haben ihre erste CO₂-Bilanz erstellt. Grundlage hierfür ist ein neues digitales Berichtssystem, das nach eigenen Angaben Branchenstandards setzen soll. Der erste Nachhaltigkeitsbericht soll 2026 erscheinen. mehr...












