Samstag, 13. Dezember 2025

BMWKRekordzahlen bei Erneuerbaren

[29.04.2024] Der Ausbau der erneuerbaren Energien schreitet in Deutschland deutlich voran. Vor allem Wind- und Solarenergie erleben einen Aufschwung bei Genehmigungen und neu installierten Kapazitäten.
Der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland gewinnt deutlich an Fahrt.

Der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland gewinnt deutlich an Fahrt.

(Bildquelle: 123rf.com)

Der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland gewinnt deutlich an Fahrt. Wie das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) mitteilt, stieg die Stromerzeugung aus regenerativen Quellen im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um elf Prozent auf über 77 Terawattstunden. Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck unterstreicht die positive Entwicklung: „Deutschland kommt bei der Energiewende richtig voran. Die harte Arbeit für mehr Tempo zeigt Wirkung: Mehr als die Hälfte des Stroms stammt aus erneuerbaren Energien, Windausbau, Solarausbau, Netzausbau – alles zieht an. Wichtig ist jetzt: Kurs halten.“
Im vergangenen Jahr wurden laut BMWK 22 Prozent des gesamten Stroms aus Windkraft erzeugt, mehr als die gesamte Stromproduktion aus Braun- und Steinkohlekraftwerken. Auch die Genehmigungen für neue Windkraftanlagen erreichten 2023 mit rund acht Gigawatt den höchsten Stand seit 2016. Im Offshore-Bereich stieg die installierte Leistung der Windkraftanlagen auf See auf 8,5 Gigawatt, weitere 8,8 Gigawatt wurden 2023 genehmigt. Die Dynamik setzt sich auch im ersten Quartal 2024 fort, allein in diesem Zeitraum wurden 2,8 Gigawatt neue Windenergieanlagen genehmigt.
Den deutlichsten Aufwärtstrend zeigt die Solarenergie: Im Jahr 2023 wurden 14,6 Gigawatt neue PV-Leistung installiert, mehr als jemals zuvor in einem Jahr und doppelt so viel wie 2022. Der Anteil der Photovoltaik an der Bruttostromerzeugung erreichte zwölf Prozent. Dieser Trend beschleunigte sich zu Beginn des Jahres 2024 weiter: Im ersten Quartal wurden 3,7 Gigawatt PV-Leistung neu installiert, fast 17,5 Prozent mehr als im ersten Quartal 2023.



Stichwörter: Politik, BMWK


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