Mittwoch, 13. August 2025

Mecklenburg-VorpommernStand bei der Energiewende

[13.08.2025] Mecklenburg-Vorpommern sieht sich als führend bei der Energiewende. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig will die Position mit Windkraft, Wasserstoff und moderner Infrastruktur weiter ausbauen.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern sieht sich bei der Energiewende gut aufgestellt.

(Bildquelle: unsplash/Wolfgang Weiser)

Auf dem Hanse Sail Business Brunch in Rostock hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) die Rolle Mecklenburg-Vorpommerns bei der Energiewende hervorgehoben. Wie das Land mitteilt, erklärte sie unter dem Motto „Wege zur Energie der Zukunft – Innovationen aus und für Mecklenburg-Vorpommern“, das Land sei bereits heute ein Standortfaktor für Unternehmen und Investoren. Grundlage dafür seien leistungsfähige Netze aus Wind-, Solar-, Geothermie- und Biogasanlagen sowie eine vollständig im Land vorhandene Wertschöpfungskette der Windenergie – von der Planung über den Bau bis zur Wartung. Besonders die Häfen mit ihrer Infrastruktur spielten eine zentrale Rolle.

Schwesig betonte, Mecklenburg-Vorpommern sei bereit, auch in der Wasserstoffwirtschaft eine führende Rolle in Deutschland einzunehmen. Dazu seien weitere Investitionen in Infrastruktur und Wertschöpfungsketten notwendig, ebenso eine enge Kooperation mit den anderen norddeutschen Bundesländern. Das Land biete Investoren laut Schwesig langfristig attraktive Rahmenbedingungen. Mit einer Investitionsquote, die 2024 bundesweit an der Spitze lag, plane die Landesregierung auch in den Jahren 2026 und 2027 jeweils 1,6 Milliarden Euro in Zukunftsprojekte zu stecken.

Als weiteren Vorteil nannte die Ministerpräsidentin die kurzen Entscheidungswege. Regierung und Wirtschaft stünden in engem Austausch, Investoren und Innovatoren könnten auf Unterstützung und offene Türen zählen.





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