WuppertalOnline-Beteiligung zur Wärmeplanung gestartet

Eine digitale Karte markiert Gebiete, in denen Einzelanlagen wie Wärmepumpen infrage kommen, und solche, in denen Leitungsnetze wie Fern- oder Nahwärme effizienter wären.
(Bildquelle: talbeteiligung.de)
Die Stadt Wuppertal führt eine zweite Online-Beteiligung zur kommunalen Wärmeplanung durch. Wie das Unternehmen wer denkt was berichtet, will die Stadt damit klären, wie alle Quartiere bis 2045 zuverlässig mit erneuerbarer Wärme versorgt werden können. Seit Mitte November steht auf talbeteiligung.de ein Zielszenario bereit, das aufzeigt, welche Wärmeoptionen in den einzelnen Stadtteilen technisch sinnvoll erscheinen. Eine digitale Karte markiert Gebiete, in denen Einzelanlagen wie Wärmepumpen infrage kommen, und solche, in denen Leitungsnetze wie Fern- oder Nahwärme effizienter wären. Nutzer können Orte direkt kommentieren, eigene Vorschläge hinterlassen oder Einwände formulieren.
Der Prozess umfasst zudem die Kommentierung von zehn Maßnahmen, die nach Angaben der Stadt zeitnah starten sollen. Dazu gehören nach städtischer Darstellung unter anderem ein Nahwärme-Pilotprojekt im Quartier Ölberg, ein Wärme-Forum der Wohnungsbaugesellschaften sowie Hilfen für neu entstehende Bürgerenergiegenossenschaften. Jede Maßnahme erläutert ein kurzer Steckbrief und lässt sich mit einem Daumenhoch bewerten.
Schließlich steht auch der vorläufige Endbericht zur Diskussion. Bürgerinnen und Bürger können laut Stadtverwaltung sämtliche Kapitel online einsehen und Anmerkungen direkt einreichen. Die Hinweise sollen helfen, das Konzept zu präzisieren und auf die lokalen Gegebenheiten zuzuschneiden. Alle Einträge werden gesammelt, geprüft und in die weitere Planung eingebunden. Bis Mitte 2026 muss die kommunale Wärmeplanung nach einem Beschluss des Stadtrats abgeschlossen sein.
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