BfEEAbwärmebörse gestartet

Abwärme: Eine mögliche Wärmequelle für Wärmenetze. Verlegung von Wärmenetzrohren in Offenburg.
(Bildquelle: KEA-BW)
Seit dem 1. Januar 2025 sind Daten zu industrieller Abwärme erstmals zentral in einer bundesweiten Abwärmebörse verfügbar. Wie die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) mitteilt, wurde diese Plattform, die auf dem Energieeffizienzgesetz (EnEfG) von 2023 basiert, von der Bundesstelle für Energieeffizienz (BfEE) im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingerichtet. Sie bietet eine Übersicht über gewerbliche Abwärmepotenziale und ermöglicht eine bessere Nutzung dieser Energieform.
In Deutschland verpuffen jährlich etwa 125 Milliarden Kilowattstunden Abwärme aus Industrie und Gewerbe ungenutzt – ein Potenzial, das ausreicht, um mehrere Millionen Haushalte zu beheizen. Unternehmen mit einem Gesamt-Endenergieverbrauch von mehr als 2,5 Millionen Kilowattstunden pro Jahr sind verpflichtet, ihre Abwärmedaten auf der Plattform zu melden. Diese Informationen, darunter Standort, Wärmemengen und Temperaturverläufe, stehen Kommunen, Stadtwerken und anderen potenziellen Abnehmern zur Verfügung.
Für die kommunale Wärmeplanung ist die Abwärmebörse besonders wertvoll. „Hier können Kommunen und Stadtwerke prüfen, ob vor Ort nutzbare Abwärme vorhanden ist, um etwa Wärmenetze effizient und klimafreundlich zu speisen“, erklärt Matthias Neumeier, Bereichsleiter Wärmewende der KEA-BW. Abwärme kann fossile Energieträger in Wärmenetzen ersetzen, Kühlkosten für Unternehmen senken und gleichzeitig eine neue Einnahmequelle schaffen. Auch Haushalte profitieren, indem sie regionale Energie nutzen und sich von fossilen Heizsystemen unabhängig machen.
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