Nordrhein-WestfalenRhein-Ruhr-Schiene nimmt Form an
STEAG Fernwärme, Energieversorgung Oberhausen und Fernwärmeversorgung Niederrhein gründen eine Projektgesellschaft zur Realisierung der Fernwärmeschiene Rhein-Ruhr.
v.l.: Hartmut Gieske, kaufmännischer Vorstand der Energieversorgung Oberhausen AG; Udo Wichert, Sprecher der Geschäftsführung STEAG Fernwärme GmbH; Bernd Homberg, technischer Vorstand der Energieversorgung Oberhausen AG; Markus Manderfeld, Geschäftsführe
(Bildquelle: STEAG)
Eine effiziente, innovative und umweltfreundliche Wärmeversorgung sowie Versorgungssicherheit für das Ruhrgebiet: Das wünschen sich die STEAG Fernwärme, Energieversorgung Oberhausen und Fernwärmeversorgung Niederrhein. Deshalb haben sie das Unternehmen Fernwärmeschiene Rhein-Ruhr gegründet. Zweck der Projektgesellschaft ist die Planung, Errichtung und der Betrieb der gleichnamigen Fernwärmeverbindung. Wie STEAG mitteilt, soll die Verbindung der beiden Fernwärmeschienen Niederrhein und Ruhr in vier einzelnen Teilprojekten geschaffen werden. Damit könnten auch zusätzliche industrielle und regenerative Wärmequellen zur Versorgung eingebunden werden. Dazu gehören Müllheizkraftwerke, Gas- und Steinkohleheizkraftwerke, Industrieanlagen mit ihrer Abwärme sowie Wärme aus regenerativer Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Bernd Homberg, technischer Vorstand der Energieversorgung Oberhausen: „Vier starke Gründe sprechen für das Projekt: Versorgungssicherheit, Preisstabilität, Klimaschutz und Zukunftsverantwortung. Fernwärme bietet nicht nur eine Alternative zu Nachtspeicherheizungen, Öl oder Erdgas, sondern schafft eine noch größere Preisstabilität für unsere Kunden.“ Zudem könnten laut STEAG große CO2-freie Abwärme- und KWK-Mengen allen Projektpartnern zur Verfügung gestellt werden. Damit leiste die Fernwärmeschiene Rhein-Ruhr einen wesentlichen Beitrag zu den CO2- und KWK-Zielen des Landes Nordrhein-Westfalen. Voraussichtlicher Baubeginn der Fernwärmeschiene ist im Jahr 2017.
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