BöblingenSmartRathaus schützt Klima
Die Stadt Böblingen ist eine von fünf Modellkommunen im Klimaschutzprojekt SmartRathaus der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Wie die DUH mitteilt, will sie an den Modellkommunen in drei Jahren zeigen, wie sich durch die intelligente Regelung von Heizung, Beleuchtung oder Lüftung der Energiebedarf von Gebäuden deutlich senken lässt. „Ein manuelles Gebäude-Management ist häufig aufwendig und fehleranfällig“, sagt Steffen Holzmann, Projektleiter Digitalisierung bei der DUH. „Digitale Alternativen erlauben eine viel feinere und ausgefeiltere Steuerung in den Gewerken – das reduziert den Energiebedarf und erhöht häufig sogar den Komfort für die Nutzer.“ Vor allem für kleine und mittlere Kommunen sei der Einstieg jedoch mit hohem Aufwand verbunden. „Mit dem Projekt SmartRathaus wollen wir den Kommunen die passenden Werkzeuge an die Hand geben, um im digitalen Gebäude-Management aktiv zu werden.“ Im Böblinger Klimaschutzkonzept sind laut der DUH bereits 45 Maßnahmen für den effizienten Umgang mit den Ressourcen Strom und Wärme festgeschrieben. Städtische Gebäude energieeffizienter zu organisieren sei ein Teil davon. „Das Projekt SmartRathaus knüpft nahtlos an unsere Klimaschutzaktivitäten an“, sagt Oberbürgermeister Stefan Belz. „Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen und ausloten, wie viel Energie sich mit intelligenten Maßnahmen einsparen lässt. Und nicht zuletzt wollen wir andere Kommunen an unseren Erfahrungen teilhaben lassen.“ Gemeinsam mit dem Fachbereich Gebäudeautomation an der Hochschule Biberach, nimmt die Deutsche Umwelthilfe laut eigenen Angaben drei Böblinger Gebäude genauer unter die Lupe: das alte und neue Rathaus, ein Gymnasium und eine Kita. Für das Rathaus sei bereits ein Sanierungsprogramm von über zwölf Millionen Euro beschlossen worden. Der Fokus liege dabei auch auf intelligenter Regelungstechnik. Die Kita habe erst im Jahr 2015 eröffnet und könne schon einen hohen Automatisierungsgrad aufweisen. Hier soll insbesondere die Nutzungserfahrung verbessert werden. Für das Gymnasium bestehen nur beschränkte Möglichkeiten zur Sanierung der Gebäudehülle. Daher dreht sich laut der DUH hier alles um eine zielgerichtete Anlagensteuerung. „Gerade in Böblingen geht es darum, die Intelligenz in der Steuerung der Gebäude zu verbessern“, erklärt Simon Mößinger, Projekt-Manager Kommunaler Klimaschutz bei der DUH. „Das verspricht interessante Teilprojekte aus denen viele weitere Kommunen lernen können.“ Außer Böblingen stehen die Gemeinde Birkenwerder, die Stadt Borkum, der Flecken Steyerberg und die Stadt Wörth am Rhein Modell für die Deutsche Umwelthilfe. Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative fördert das Bundesumweltministerium das Klimaschutzprojekt SmartRathaus.
AEE: Tool soll Klimaschutz und Energiewende vermitteln
[28.11.2025] Ein neues mehrsprachiges Online-Tool soll Kommunen und Institutionen helfen, Klimaschutz und Energiewende verständlich zu vermitteln. Entwickelt wurde das kostenlose Awareness Toolkit im Rahmen des vom Auswärtigen Amt geförderten Projekts Energiewende Partnerstadt 3.0. mehr...
Difu: Sechs klimaaktive Kommunen ausgezeichnet
[27.11.2025] Sechs Kommunen erhalten im Wettbewerb Klimaaktive Kommune 2025 jeweils 40.000 Euro für besonders gelungene Klimaschutzprojekte. Ziel des vom Deutschen Institut für Urbanistik ausgelobten Wettbewerbs ist es, wirksame lokale Maßnahmen sichtbar zu machen und Nachahmer zu finden. mehr...
Osnabrück: Erster Klima-Abend
[25.11.2025] In Osnabrück haben vergangene Woche rund 200 Gäste beim ersten Klima-Abend der Stadt über Wege zur Klimaneutralität 2040 diskutiert. Die Veranstaltung bot laut Stadt Einblicke in zentrale Handlungsfelder und viel Raum für direkten Austausch. mehr...
Difu: Auszeichnung von klimaaktiven Kommunen
[24.11.2025] Auf der Kommunalen Klimakonferenz in Berlin werden diese Woche am 25. November die sechs Preisträger des Bundeswettbewerbs „Klimaaktive Kommune 2025“ vorgestellt. Jede ausgezeichnete Kommune erhält 40.000 Euro, insgesamt stehen 240.000 Euro bereit. mehr...
Mainz: Fördermittel ausgeschöpft
[24.11.2025] Das Mainzer Förderprogramm für Photovoltaik-Speicher ist beendet, die Mittel aus dem kommunalen Investitionsprogramm KIPKI sind vollständig vergeben. Rund 500.000 Euro ermöglichten den Bau hunderter Anlagen mit großer Solar- und Speicherkapazität. mehr...
Baden-Württemberg: Positive Bilanz zu Klimaschutz-Projekt
[20.11.2025] Vier Kommunen in Baden-Württemberg ziehen zwei Jahre nach Start des Landesprojekts „Auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2035“ eine positive Bilanz. Denzlingen, Freiburg, Ludwigsburg und der Landkreis Calw haben ihre Förderung für zahlreiche Klimaschutzvorhaben genutzt. mehr...
Kreis Uelzen: Förderbescheid für digitales Standortprofil
[17.11.2025] Niedersachsen fördert ein digitales Standortprofil, das die erneuerbaren Energien im Landkreis Uelzen präziser erfassen und nutzbar machen soll. Der Landkreis, der sich bereits vollständig mit lokal erzeugtem Ökostrom versorgt, erhält dafür gut 52.000 Euro. mehr...
Bad Münstereifel: Energie-Kommune trotz Flut
[14.11.2025] Mit viel Beteiligung und klaren Plänen baut Bad Münstereifel nach der Flut von 2021 eine neue Energiezukunft auf. Die Stadt setzt auf Sonne und Wind sowie auf Beratung und Austausch. Dafür wurde sie von der Agentur für Erneuerbare Energien zur Energie-Kommune des Monats ernannt. mehr...
Bonn: Onlinebeteiligung zu Klimaplan
[13.11.2025] Die Stadt Bonn startet eine Onlinebeteiligung zur Fortschreibung ihres Klimaplans 2035. Bis zum 30. November können Bürgerinnen und Bürger ihre Einschätzungen und Kommentare zu den überarbeiteten Klimaschutzmaßnahmen abgeben. mehr...
badenova: Förderung von acht Klima- und Wasserschutzprojekten
[13.11.2025] Der badenova Innovationsfonds fördert im Herbst 2025 acht neue Projekte für Klima- und Wasserschutz in Baden-Württemberg mit insgesamt rund 1,3 Millionen Euro. Damit setzt der Energieversorger eigene Akzente für grüne Quartiere, Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Mobilität in der Region. mehr...
Berlin: Führerschein für heiße Öfen
[31.10.2025] Die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt bietet auch in dieser Heizsaison wieder den kostenlosen „Berliner Ofenführerschein“ an. Der Onlinekurs soll Kaminofenbesitzern helfen, Holz effizienter und umweltfreundlicher zu nutzen und so Feinstaubbelastung und Emissionen zu senken. mehr...
Stuttgart: Schwerpunktsitzung zur Wärmewende
[30.10.2025] In einer Schwerpunktsitzung des Ausschusses für Klima und Umwelt hat Stuttgart den Stand der Wärmewende und die nächsten Schritte zur Klimaneutralität 2035 beraten. Stadt, Stadtwerke, EnBW und Energieberatungszentrum setzen dabei auf Wärmenetze, Wärmepumpen und aktive Bürgerbeteiligung. mehr...
Frankfurt am Main: Pilotprojekt für begrünte Trafostationen
[20.10.2025] In Frankfurt am Main startet ein Pilotprojekt für begrünte Trafostationen. Die Initiative von Mainova, dem Stadtplanungsamt und der Firma Gritec soll technische Infrastruktur umweltfreundlicher gestalten und das Stadtklima verbessern. mehr...
Kreis Borken: Mehr Erzeugung als Verbrauch
[17.10.2025] Der Kreis Borken produziert rechnerisch mehr Strom aus erneuerbaren Energien, als er selbst verbraucht. Laut dem Energieatlas NRW deckt der Kreis bereits 110 Prozent seines Strombedarfs aus regenerativen Quellen – ein Spitzenwert im Land. mehr...
Nürnberg: Klimaneutral bis 2035
[16.10.2025] Nürnberg setzt auf Sonne, Biomasse und klimafreundliche Mobilität. Für ihr Engagement wurde die Kommune von der AEE als Energie-Kommune gewürdigt. Nürnberg will bis 2035 klimaneutral werden und arbeitet bereits mit zahlreichen Projekten daran. mehr...














