[6.12.2013] In Sachsen hat Umweltminister Frank Kupfer auf die immer größer werdende Bedeutung der Geothermie hingewiesen. Seit 2005 hat sich die Zahl der geothermischen Anlagen im Freistaat vervierfacht.
Die Geothermie wird weiter an Bedeutung gewinnen. Umweltminister Frank Kupfer (CDU) hat am Mittwoch (4. Dezember 2013) auf das große Potenzial der Geothermie im Freistaat Sachsen hingewiesen. „Erdwärme ist die erneuerbare Energie, die unabhängig von Sonne oder Wind ständig verfügbar ist“, sagte der Minister bei der Eröffnung des 11. Sächsischen Geothermietages in Leipzig. „Deshalb wird sie in Zukunft an immer größer werdender Bedeutung gewinnen. Heute ist die Geothermie vor allem auf die Wärmegewinnung ausgerichtet, perspektivisch kann sie aber auch in der Stromerzeugung eine wichtige Rolle spielen.“ Laut der Sächsischen Staatskanzlei hat sich die Zahl der in Sachsen installierten geothermischen Anlagen seit 2005 auf 10 800 vervierfacht. Die Gesamtheizleistung liege derzeit bei rund 130 Megawatt. Im vergangenen Jahr seien 867 neue Erdwärmeanlagen in Betrieb gegangen.
Der Freistaat unterstützt die Geothermie durch den Geothermieatlas, den das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) erstellt. Bis 2017 soll der Atlas für ganz Sachsen zur Verfügung stehen. Das LfULG hat außerdem eine Informationsbroschüre zur Nutzung oberflächennaher Geothermie auf den Weg gebracht, die in regelmäßigen Abständen überarbeitet wird.
(ma)
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