[31.5.2017] Das Speichern von Solarstrom wird immer attraktiver. So ist der Preis für größere Speicher in den vergangenen vier Jahren um 50 Prozent, für kleinere Batteriespeicher um 40 Prozent gesunken.
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW Solar) hat jetzt gemeinsam mit der Kongressmesse Intersolar Europe einen Speicherpreismonitor veröffentlicht. Das Ergebnis: Die Preise für kleine Speicher mit einer Nennkapazität bis zu zehn Kilowattstunden sind um rund 40 Prozent, die für größere Speicher mit einer Nennkapazität bis zu 30 Kilowattstunden sogar um rund 50 Prozent gesunken.
Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer beim BSW-Solar, sagt: „Solarstromspeicher machen unabhängiger und ermöglichen es, günstigen Solarstrom aus der eigenen Photovoltaikanlage auch nach Sonnenuntergang zu nutzen. Mit den erneut gesunkenen Preisen wird die Solarstromspeicherung auch wirtschaftlich immer attraktiver.“ Entsprechend werde die Nachfrage nach Solarstromspeichern weiter steigen. Schon heute soll jede zweite Solarstromanlage im Eigenheim zusammen mit einem Speicher installiert werden.
Insgesamt sind nach Angaben des BSW-Solar in Deutschland inzwischen rund 60.000 Solarstromspeicher in Betrieb, allein im vergangenen Jahr seien 20.000 neue Speicher hinzugekommen. Die im BSW-Solar organisierten Speicheranbieter rechnen damit, dass sich die Zahl der insgesamt installierten Stromspeicher gegenüber dem Jahr 2016 innerhalb der nächsten zwei Jahre auf 100.000 verdoppeln wird.
(me)
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