Donnerstag, 2. Mai 2024

enercity contracting:
Zentrales Quartierskonzept


[30.7.2018] Statt mit einzelnen Anlagen werden die fünf Gebäude des neuen Quartiers Bergedorfer Tor in Hamburg zentral mit Wärme und Kälte versorgt. Zwei Wärmenetze und ein Kältenetz sorgen für die Gebäudeklimatisierung. Das Herz des Systems ist eine erdgasbefeuerte KWK-Anlage.

Ein zentrales Versorgungskonzept für Wärme und Kälte hat enercity contracting für das neue Hannoveraner Stadtquartier Bergedorfer Tor entwickelt. Ein zentrales Versorgungskonzept für Wärme und Kälte hat enercity contracting für das neue Hamburger Stadtquartier Bergedorfer Tor entwickelt. Rückgrat der Energieversorgung der fünf Gebäude des Viertels sind nach Angaben des Tochterunternehmens der Stadtwerke Hannover (enercity) zwei Wärmenetze mit unterschiedlichen Heiztemperaturen und ein Kältenetz für die Gebäudeklimatisierung.
Strom und Wärme werden über ein erdgasbefeuertes Blockheizkraftwerk erzeugt. Die beiden BHKW-Module fahren laut enercity saisonal abhängig wärme- oder stromgeführt. Das heißt, der Wärmebedarf der Häuser und der Strombedarf für die Kälteerzeugung geben vor, wann die beiden Gas-Motoren laufen. Die Kältemaschinen arbeiten nach dem Prinzip der Wärme-Kälte-Kopplung. Sie werden vorrangig mit dem von den BHKW-Modulen lokal erzeugten Strom angetrieben.
Peter Appel, Geschäftsführer der Projektgesellschaft Bergedorfer Tor, erklärt: „In dem Wettbewerb um die beste und wirtschaftlichste Lösung hat sich enercity contracting mit dem Quartierskonzept durchgesetzt. Uns waren zwei Punkte besonders wichtig: Wir wollten für die zukünftigen Nutzer eine langfristig kostengünstige Wärme- und Kälteversorgung sicherstellen und wir freuen uns, dass wir mit enercity contracting einen Partner gefunden haben, der von der Planung bis zum Betrieb alles aus einer Hand bietet.“ (al)

http://www.enercity-contracting.de

Stichwörter: Kraft-Wärme-Kopplung, Hannover, enercity

Bildquelle: VisualServices Architektur Virtuell - Ralf Rieger

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