[18.3.2019] Noch vor der offiziellen Zulassung von E-Scootern in Deutschland testen die Stadtwerke Bamberg jetzt E-Scooter des Unternehmens Bird auf Basis einer Sondergenehmigung.
Im oberfränkischen Bamberg wurden deutschlandweit die ersten E-Scooter für den Straßenverkehr zugelassen. Am vergangenen Freitag (15. März 2019) ist auf Basis einer Sondergenehmigung der Testbetrieb für 15 Fahrzeuge des E-Scooter-Sharing-Unternehmens Bird gestartet. Mit dem Test wollen die Stadtwerke Bamberg Erfahrungen sammeln, ob ein kombiniertes Angebot aus ÖPNV und Elektrotretrollern die Bürger dazu bewegt, auf Fahrten mit dem eigenen Auto zu verzichten (
wir berichteten). Der Test findet noch vor der offiziellen Zulassung von E-Scootern für den bundesweiten Straßenverkehr statt, die voraussichtlich im Sommer erfolgen soll.
Nach Angaben der Stadtwerke Bamberg werden die Testfahrer die E-Scooter auf Radwegen, Radfahrstreifen und Fahrradstraßen ausprobieren. Sind solche nicht vorhanden, dürfe auf Fahrbahnen oder in verkehrsberuhigten Bereichen gefahren werden. Die Fahrzeuge seien auf eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h begrenzt. Alle Benutzer müssten bestätigen, dass sie volljährig sind und einen Führerschein der Klasse B (Pkw bis 3,5 Tonnen) besitzen. Die Sondergenehmigung schreibe zudem vor, dass die Testfahrer einen Fahrradhelm tragen müssen.
(al)
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Bildquelle: STWB Stadtwerke Bamberg GmbH / Matthias Hoch