[13.2.2020] Das Energiesystem der Zukunft kann nicht durch einzelne isolierte Lösungen entstehen. Unter dem Motto „zusammen wachsen“ nimmt sich der Fachkongress Treffpunkt Netze ’20 Ende März dieser Thematik an.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und die EW Medien und Kongresse laden am 24. und 25. März 2020 zum Fachkongress Treffpunkt Netze unter dem Motto „zusammen wachsen“ nach Berlin ein. Die Energiewende und deren konkrete Umsetzung sind wieder das zentrale Thema der Veranstaltung. Denn die Herausforderungen für die Branche sind enorm, doch auch das Potenzial für Wachstum und Erneuerung einer etablierten und erfolgreichen Branche ist groß und eröffnet neue Chancen, meldet die EW Medien und Kongresse. Eine effiziente Umsetzung der Energiewende verlangt, dass Flexibilitäten gehoben werden und die einzelnen Sektoren verstärkt zusammenarbeiten.
An beiden Kongresstagen sind die Schwerpunkte in Vortragsblöcken zusammengefasst. Außerdem gibt es an jedem Tag Silent-Foren. Im Anschluss an die Eröffnungsrede von Andrees Gentzsch, Mitglied der BDEW-Hauptgeschäftsführung, startet der erste Block mit dem Slogan „The Big Picture – Auf dem Weg zur klimaneutralen Energiewirtschaft“ mit Vorträgen unter anderem von Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin. Die anschließende Diskussionsrunde befasst sich mit „Energiewende – 95 Prozent erneuerbare Energien bis 2050?“
Vertiefende Kurzvorträge in der Ausstellung
Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, spricht in einem weiteren Themenblock über Regulierung und Wachstum. Andere Vorträge befassen sich mit der Regulierung im EU-Kontext, mit „Wasserstoffwirtschaft – die Zukunft der Gasnetze“ und „1.000 Milliarden Euro – die Finanzierung der Energiewende“.
Unter dem Titel Themenbox werden am ersten Kongresstag verschiedene vertiefende Kurzvorträge in der Ausstellung angeboten. Beispielsweise spricht Simon Koopmann vom Unternehmen envelio zum Thema „Prozessautomatisierung in der Netzplanung und Netzbetriebsführung“. Andreas Ulbig vom Unternehmen Adaptricity thematisiert den digitalisierten Netzbetrieb. Den zweiten Kongresstag eröffnet Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, mit dem Vortrag „Energiewirtschaft – Wachstumsmotor und Enabler“. Sie wird dabei die erneuerbaren Energien und Energienetze als Rückgrat der Energiewende ansprechen, Potenziale durch eine sektorübergreifende Dekarbonisierung vorstellen und auf den volkswirtschaftlichen Nutzen der Energiewende eingehen. Die Themen „Wachstumsmotor nachhaltige Infrastruktur“ und „Energiewende – was zählt“ bilden weitere Schwerpunkte dieses Tages.
(sav)
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