[13.2.2023] Hamburg Wasser, Stromnetz Hamburg und die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein planen auf dem Gelände des ehemaligen Klärwerks Stellinger Moor in Altona einen klimafreundlichen Gewerbehof.
In Hamburg ist ein ambitioniertes Projekt geplant, das die Zukunft der Gewerbegebiete neu definieren soll. Wie die Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) mitteilt, planen Hamburg Wasser, Stromnetz Hamburg und die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein im Auftrag des Senats einen Gewerbehof der Zukunft auf den Flächen des stillgelegten Klärwerks Stellinger Moor in Altona. Das Projekt wird von Hamburgs Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, Jens Kerstan, als bedeutender Baustein für eine nachhaltige Stadtentwicklung bezeichnet, da es den Raum in Altona effizient nutzt und den Klima-Standards entspricht.
Das Konzept des Gewerbehofs ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet und bietet eine CO2-arme Energieversorgung, eine klimaschonende Bauweise, begrünte Dächer und Fassaden, sowie Ladestationen für Elektrofahrzeuge und eine Wasserstofftankstelle. Die Gebäude werden mit Photovoltaik ausgestattet und erhalten ihre Energie auch vom nahegelegenen Zentrum für Ressourcen und Energie der Stadtreinigung Hamburg.
Ein zentrales architektonisches Element des Gewerbehofs ist eine trapezförmige Ringkonstruktion für 250 E-Busse der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein. Diese Konstruktion spiegelt das Engagement für eine umweltfreundliche Mobilitätswende wider und unterstreicht das Ziel, den Gewerbehof klimaneutral zu bauen und zu betreiben.
Finanzsenator Andreas Dressel betont, dass das Projekt ein Beispiel für die gemeinsame Stadtwirtschaft ist und ein Vorbild für gemeinsame Investitionen anderer öffentlicher Unternehmen darstellt. Mit der Bündelung von über 2.000 Arbeitsplätzen von vier städtischen Unternehmen ist das Projekt auch ein wichtiger Beitrag zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Hamburg.
Senator für Verkehr und Mobilitätswende Anjes Tjarks betont, dass der klimaneutrale Gewerbehof ein wichtiger Beitrag zur Antriebswende im öffentlichen Verkehr ist und bis 2030 ein vollständiger Übergang auf erneuerbare Energien angestrebt wird.
(th)
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