[1.8.2023] Der Verband Zukunft Gas wehrt sich gegen Vorwürfe, Erdgas als klimafreundlichen Energieträger zu bewerben. Eine Stellungnahme.
stadt+werk berichtete gestern (31. Juli 2023) über einen offenen Brief, der unter anderem von der Initiative Klima-Bündnis Deutschland und der Organisation Lobbycontrol initiiert und von zahlreichen weiteren Organisationen unterzeichnet wurde (
die Meldung finden Sie hier). Darin werden die Stadtwerke aufgefordert, den Verband Zukunft Gas zu verlassen. Von Zukunft Gas ist uns dazu folgende Stellungnahme zugegangen:
„Die selbsternannte Transparenzinitiative Lobbycontrol fährt seit Wochen eine Kampagne gegen Zukunft Gas und schreckt dabei auch vor dem Verbreiten von Lügen nicht zurück. Der Kernvorwurf von Lobbycontrol, Zukunft Gas propagiere, dass Deutschland weiter und breit auf Erdgas setzen wolle, entbehrt jeder Grundlage. Wir unterstützen die bundesdeutschen Klimaziele bedingungslos und sagen deutlich: Die Nutzung von fossilem, nicht dekarbonisiertem Erdgas wird bis 2045 bedeutungslos. Neue Gase, wie Wasserstoff und seine Derivate sowie Biomethan, werden zukünftig die bestimmende Rolle spielen. Nur ein integriertes erneuerbares Energiesystem, bestehend aus grünem Strom und neuen Gasen wird langfristig in der Lage sein, sowohl den Wohlstand als auch eine zuverlässige und resiliente Versorgung in Deutschland zu sichern. Dies ist im Übrigen auch die klare Strategie der Bundesregierung. Die Stadtwerke, die bei Zukunft Gas Mitglied sind, stellen sich aktiv den Herausforderungen des Transformationsprozesses. Dadurch, dass sie sich gemeinsam mit der Zukunft ihrer Netze auseinandersetzen, übernehmen sie eine große Verantwortung für die Bürgerinnen und Bürger ihrer Kommunen und für den Klimaschutz.“
(al)
https://gas.info
Stichwörter:
Erdgas,
Zukunft Gas