[20.12.2023] Alle Gasgeräte im Versorgungsgebiet der evm wurden von L- auf H-Gas umgestellt. Das bisher größte Infrastrukturprojekt des Unternehmens kostet rund 85 Millionen Euro.
Die Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm-Gruppe) hat ihr bislang größtes Infrastrukturprojekt erfolgreich abgeschlossen. Wie evm mitteilt, wurden in den vergangenen sieben Jahren insgesamt 500.000 Hausbesuche durchgeführt, um 220.000 Gasgeräte auf die Umstellung des Erdgasnetzes von L- auf H-Gas vorzubereiten. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich nach Unternehmensangaben auf 85 Millionen Euro.
Die Umstellung wurde notwendig, da die Erdgasförderung in den Niederlanden sukzessive eingestellt wurde. Von dort wurden größere Mengen L-Gas in das Transportnetz eingespeist. Nun strömt H-Gas aus Norwegen und anderen Ländern durch das Netz der Energienetze Mittelrhein (enm). Aufgrund des höheren Brennwerts von H-Gas mussten alle gasbetriebenen Geräte umgerüstet werden.
Für die erfolgreiche Umsetzung waren umfangreiche Vorarbeiten und ein exakter Zeitplan notwendig. Mehr als eine Million Arbeitsstunden wurden nach Angaben der evm von einem 20-köpfigen Kern-Team der evm-Gruppe sowie rund 100 weiteren Mitarbeitern des Unternehmens und mehreren hundert Mitarbeitern von 15 Dienstleistern investiert.
(al)
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Bildquelle: Bettina Röder-Moldenhauer/evm