[22.2.2024] Durch Windkraft sind Einnahmen von 1,1 Milliarden Euro bis zum Jahr 2040 für den Landkreis Rotenburg (Wümme) möglich.
Der Bau mehrerer Windparks wird dem niedersächsischen Landkreis Rotenburg (Wümme) und seiner regionalen Wirtschaft bis zum Jahr 2040 voraussichtlich Einnahmen in Höhe von 1,1 Milliarden Euro bescheren, wie eine jetzt in Hannover vorgestellte Studie zeigt. Die Deutsche WindGuard hat das Wertschöpfungspotenzial des Ausbaus der Windenergie für die kommunalen Haushalte und die regionale Wirtschaft im Landkreis Rotenburg (Wümme) untersucht. Vor dem Hintergrund des vom Landeskabinett beschlossenen Entwurfs des Niedersächsischen Gesetzes zur Umsetzung des Windenergieflächenbedarfsgesetzes ist der Landkreis aufgefordert, vier Prozent der Gesamtfläche für die Windenergie auszuweisen.
Die Deutsche WindGuard kommt zu dem Ergebnis, dass die Errichtung von Windparks neben den Klimaschutzaspekten auch erhebliche finanzielle Vorteile für die Region und die kommunalen Haushalte mit sich bringt. Allein durch die erstmalige Bebauung der bis 2040 auszuweisenden Flächen könnten 725 Millionen Euro in die regionale Wirtschaft fließen, die kommunale Wertschöpfung wird auf 370 Millionen Euro geschätzt.
Die Wirtschaft profitiert unter anderem von der regionalen Auftragsvergabe während der Planungs-, Bau- und Betriebsphase sowie später von Repowering und Rückbau. Der Landkreis profitiert von der kommunalen Wertschöpfung beispielsweise durch Genehmigungsgebühren, Ersatzzahlungen aus der Kompensation von Natur und Landschaft, Gewerbesteuern und die finanzielle Beteiligung der Kommunen, die so genannte Akzeptanzabgabe.
(ur)
Die Studie steht hier zum Download bereit. (Deep Link)
https://www.lee-nds-hb.de
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