Montag, 29. April 2024

Hagen:
Erfassung des Energieverbrauchs


[11.4.2024] In der Stadt Hagen erfassen intelligente Messsysteme und Sensoren seit Anfang Februar den Energieverbrauch in städtischen Gebäuden.

Ein Mitarbeiter der Smart City Solutions GmbH installiert die Sensoren an Gas- und Wasserzählern in einer Hagener Kita. Im Rahmen des Projekts klimakommune.digital erfasst die Stadt Hagen seit Anfang Februar digital den Energieverbrauch in städtischen Gebäuden. Wie die Stadt Hagen mitteilt, ist sie damit eine der ersten Kommunen in Deutschland, die alle städtisch genutzten Gebäude mit Sensoren und intelligenten Messsystemen ausrüstet. Neben der Stadt Hagen beteiligten sich die Deutsche Energieagentur (dena), ENERVIE Service und weitere Partner an dem Projekt „klimakommune.digital“.
Gas-, Wasser- und Wärmemengenzähler werden mit speziellen Sensoren ausgestattet, die an die bestehenden Zähler angeschlossen werden und eine Echtzeitüberwachung der Zählerstände ermöglichen. Die Übertragung der Daten erfolge über ein von der ENERVIE Gruppe in Hagen betriebenes Long Range Wide Area Network (LoRaWAN). Damit könnten Sensordaten über große Entfernungen und mit geringem Energieverbrauch gesendet werden. Die Stromverbräuche würden mithilfe von intelligenten Messsystemen (iMSys) erfasst. Diese bestehen aus einem digitalen Stromzähler (Moderne Messeinrichtung) sowie einer Kommunikationseinheit (Smart Meter Gateway), die die Zählerstände per Mobilfunk übermitteln. Alle erfassten Daten werden in einer Energie-Managementsoftware ausgewertet und dargestellt.
Die digitale Erfassung biete mehrere Vorteile. So könne beispielsweise ein Anstieg des Wasserverbrauchs ein Leck in einer Wasserleitung bedeuten. Frühzeitig erkannt, lasse sich Wasser sparen und das Risiko von Wasserschäden minimieren. Überdurchschnittlich hohe Verbräuche könnten ebenso auf eine zu hoch eingestellte Heizung oder einen falsch zugedrehten Wasserhahn hinweisen. Somit tragen die Daten zu einer effizienteren Ressourcennutzung bei und bilden zudem die Grundlage, um zukünftige Instrumente zur Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden zielgerichtet zu bewerten und umzusetzen. So können die Umwelt geschont, Kosten eingespart und die Verwaltung von Gebäuden vereinfacht werden. (th)

https://www.hagen.de

Stichwörter: Smart City, Enervie, Hagen, dena

Bildquelle: Carolina Freihoff/Stadt Hagen

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Smart City

Würzburg: Erste 5G-Straßenleuchte Bayerns
[22.4.2024] In Würzburg wurde jetzt die erste 5G-Straßenleuchte Bayerns in Betrieb genommen. Sie ist das Ergebnis eines Pilotprojekts von O2 Telefónica, 5G Synergiewerk und den Stadtwerken Würzburg. mehr...
In Würzburg funkt seit Kurzem die erste 5G-Straßenleuchte Bayerns.
Konstanz: Wetterstationen für die Smart Green City
[22.12.2023] Zwölf Wetterstationen liefern in Konstanz künftig genaue Klimadaten. Diese sollen unter anderem für die Stadtplanung und zur effizienten Steuerung des Winterdienstes genutzt werden. mehr...
Freuen sich über die neue Wetterstation im Konstanzer Herosé-Park*
Mainova/evm: Kräfte gebündelt
[12.12.2023] Um Kommunen auf dem Weg zur Smart City zu unterstützen, arbeiten Mainova und die Energieversorgung Mittelrhein (evm) enger zusammen. Beide Unternehmen wollen ein gemeinsames Smart-City-Portfolio entwickeln. mehr...
Sensor für das Parkraum-Management.
energielenker: Regler steuert smartes Quartier
[15.11.2023] Ein Regler von energielenker steuert die Energieflüsse in einem smarten Quartier Harsefeld. mehr...
Wird mit einem Regler von energielenker gesteuert: Smartes Quartier Harsefeld.
GISA: Webinare zur Smart City
 
[17.10.2023] Anhand von Praxisbeispielen stellt das Unternehmen GISA in drei Online-Sessions seine Plattform für Smart-City-Anwendungen vor. Interessierte Kommunen können sich noch anmelden. mehr...