BremenStudie zu Wasserstoff-Potenzial

Eine jetzt erschienene Studie bescheinigt Norddeutschland große Chancen, auf eine Vorreiterrolle im Bereich der industriellen Nutzung von grünem Wasserstoff.
v.l.: Heike Winkler, Managing Director wab; Heiko Stohlmeyer, PwC Deutschland; Staatsrat Sven Wiebe; Dirk Briese, Geschäftsführer trend:research
(Bildquelle: Privat)

Eine jetzt erschienene Studie bescheinigt Norddeutschland große Chancen, auf eine Vorreiterrolle im Bereich der industriellen Nutzung von grünem Wasserstoff.
v.l.: Heike Winkler, Managing Director wab; Heiko Stohlmeyer, PwC Deutschland; Staatsrat Sven Wiebe; Dirk Briese, Geschäftsführer trend:research
(Bildquelle: Privat)
In Bremen hat jetzt der Staatsrat Sven Wiebe eine Studie zur Wertschöpfung durch Wasserstoff und Offshore-Energie entgegengenommen. Wie die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa mitteilt, hat Norddeutschland laut Studie eine große Chance, Vorreiter im Bereich der industriellen Nutzung von grünem Wasserstoff in Deutschland zu werden. Die Studie des Bremer Trend- und Marktforschungsinstituts trend:research wurde in Zusammenarbeit mit dem Windenergie-Netzwerk WAB und PwC Deutschland sowie mit Unterstützung der Erneuerbare Energien Hamburg Clusteragentur, der Wirtschaftsressorts der Länder Bremen und Niedersachsen und dem Bildungsressort in Mecklenburg-Vorpommern erstellt. Die Studie zeige unter anderem, dass Bremen bereits heute einen deutlichen Schwerpunkt der Wasserstoffbranche in Norddeutschland bildet. Die relative Anzahl der Marktteilnehmer, die sich mit der Wasserstofftechnologie befassen, sei deutlich höher als in den anderen norddeutschen Bundesländern.
„Die Studie hat die vielfältigen Potenziale für Beschäftigung, Marktteilnehmer und Umsätze in Norddeutschland festgestellt und dabei auch die großen Chancen für Unternehmen im Land Bremen aufgezeigt“, sagt Staatsrat Wiebe. „Dies bestätigt, wie wichtig das große Engagement des Landes Bremen bei der Entwicklung der Offshore-Windenergie und der Wasserstoffwirtschaft ist und auch künftig sein wird.“ Die notwendigen Rahmenbedingungen müssen indes noch hergestellt werden. „Um auch langfristig eine tragende Rolle in der internationalen Wasserstoffwirtschaft übernehmen zu können, empfiehlt es sich vor allem, umgehend reale Geschäftsmodelle zu ermöglichen“, ergänzt Dirk Brise, Geschäftsführer von trend:research.
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