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LEW-Gruppe:
Gute Jahresbilanz


[4.4.2023] Das vergangene Geschäftsjahr konnte die LEW-Gruppe mit einem guten Ergebnis abschließen. Der entsprechende Geschäftsbericht wurde jetzt vorgestellt.

LEW-Vorstand Dietrich Gemmel und Markus Litpher vor der PV-Anlage des LEW-Geländes in Meitingen. Die LEW-Gruppe hat jetzt ihren Geschäftsbericht des vergangenen Jahres vorgestellt. Wie die LEW-Gruppe mitteilt, konnte sie das Geschäftsjahr 2022 mit einem guten Ergebnis abschließen.
Insgesamt habe die LEW-Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 rund 166 Millionen Euro investiert – fast 40 Prozent mehr als im Vorjahr. Ein in der Unternehmensgeschichte noch nie erreichter Wert. Bis zum Jahr 2027 seien weitere Investitionen in einer Gesamthöhe von rund einer Milliarde Euro geplant – vor allem für den weiteren Ausbau der Stromverteilnetze in der Region, aber auch für das Breitbandnetz, die Schaffung weiterer Erzeugungskapazitäten aus erneuerbaren Energien und die konsequente Weiterentwicklung intelligenter Kundenlösungen. Von diesen Investitionen profitiere die heimische Wirtschaft spürbar: Allein im Jahr 2022 habe die LEW-Gruppe Aufträge in Höhe von 80 Millionen Euro an Betriebe in der Region vergeben. Das massive Investitionsprogramm in den kommenden Jahren werde diesen Effekt noch verstärken.

Wachstum bei EBITDA

Eine starke wirtschaftliche Basis sei die Voraussetzung für künftige Investitionen. Im Jahr 2022 habe die LEW-Gruppe ihr operatives Ergebnis in allen Geschäftsbereichen steigern können: Das bereinigte EBITDA, also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, habe bei rund 248 Millionen Euro gelegen und damit rund 25 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Auch der Umsatz habe mit rund 2,65 Milliarden Euro rund 39 Prozent über dem Vorjahr gelegen. Die höheren Preise an den Energiebörsen hätten hierbei unterschiedliche Effekte: etwa in der Stromerzeugung eine verbesserte Erlössituation, im Netzgeschäft hingegen höhere Kosten für den Ausgleich von Verlustenergie. Bei den Finanzanlagen habe die Entwicklung auf den Finanzmärkten hingegen Spuren hinterlassen: Der handelsrechtliche Jahresüberschuss von Lechwerke habe im Geschäftsjahr 2022 mit 24,1 Millionen Euro deutlich unter dem Wert des Vorjahres gelegen. Ursache hierfür seien negative Marktwertentwicklungen der – weitgehend zur Sicherung von Pensionsverpflichtungen dotierten – Finanzanlagen gewesen.

Prognose für 2023

Der Bilanzgewinn von Lechwerke, der für die Dividende relevant ist, habe sich, wie im Vorjahr, auf 99,3 Millionen Euro belaufen. Die Differenz zwischen dem handelsrechtlichen Jahresüberschuss und dem Bilanzgewinn sei aus den anderen Gewinnrücklagen ausgeglichen worden. Durch dieses Vorgehen, das seit 2018 praktiziert wird, würden nicht realisierte – positive wie negative – Marktwertschwankungen des Wertpapierportfolios, die nicht der operativen Geschäftstätigkeit zuzuordnen sind, neutralisiert. In den Vorjahren habe LEW Beträge in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt. Vorstand und Aufsichtsrat würden der im Mai stattfindenden Hauptversammlung der Lechwerke eine Dividendenausschüttung auf Vorjahresniveau vorschlagen, also in Höhe von 2,80 Euro je Stückaktie
Für das laufende Geschäftsjahr plane die LEW-Gruppe die Investitionen auf rund 180 Millionen Euro zu steigern. Bei planmäßigem Geschäftsverlauf werde für Lechwerke für das Geschäftsjahr 2023 ein Bilanzgewinn auf Höhe des Vorjahres erwartet. Es werde eine Dividende in der Größenordnung des Vorjahres angestrebt. Die Dividendenprognose basiere dabei auf der Annahme, dass die wirtschaftlichen, gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen und Anforderungen, wie beispielsweise die Umsetzung des „Osterpakets“, den künftigen Geschäftsverlauf beziehungsweise die für Dividendenauszahlungen verfügbaren Mittel nicht negativ beeinflusst werden. (th)

https://www.lew.de

Stichwörter: Unternehmen, LEW-Gruppe, Jahresbilanz

Bildquelle: LEW/Felix Baptist

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