[5.5.2023] MVV Energie hat in den ersten beiden Quartalen des laufenden Geschäftsjahres den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 52 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro gesteigert. Dazu trug insbesondere der Energiehandel bei.
Der Mannheimer Energiekonzern MVV hat die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2023 (1. Oktober 2022 bis 31. März 2023) mit einer außerordentlichen Ergebnissteigerung abgeschlossen. Wie das Unternehmen mitteilt, stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 52 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis ohne Veräußerungsgewinne lag demnach mit 449 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahresniveau.
Der Ergebnisanstieg sei auf die Entwicklung im Energiehandelsgeschäft zurückzuführen, wo MVV insbesondere die Vermarktung und Bewirtschaftung erneuerbarer Energien ausgebaut und deutliche Mehrerlöse erzielt hat. Auch das Projektentwicklungsgeschäft im Bereich der erneuerbaren Energien habe zum Anstieg beigetragen. So hätten die internationalen Aktivitäten der Tochtergesellschaft Juwi mit großen Solarprojekten in den USA und Japan sowie einem Windpark in Südafrika Fahrt aufgenommen.
In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat MVV nach eigenen Angaben rund 160 Millionen Euro investiert. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem Ausbau der erneuerbaren Energien. Insbesondere die Wärmewende – neben der Stromwende und grünen Kundenlösungen zentraler Bestandteil des Mannheimer Modells – werde weiter forciert. MVV-Vorstandsvorsitzender Georg Müller kommentierte die Halbjahresbilanz so: „Unser starkes erstes Halbjahr ist ein erneuter Beleg dafür, dass wir unseren Kurs #klimapositiv mit Hochdruck umsetzen und dass Klimaschutz und erfolgreiches Wirtschaften bei der MVV Hand in Hand gehen.“
(al)
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Bildquelle: MVV Energie AG