[15.5.2023] Die Bremer swb hat das Geschäftsjahr 2022 mit einem Fehlbetrag von mehr als 64 Millionen Euro abgeschlossen. Grund sei eine stichtagsbezogene Bewertung von langfristigen Energiehandelsgeschäften, die sich nur vorübergehend auswirke.
Der Energiedienstleister swb im Land Bremen hat das Geschäftsjahr 2022 nach eigenen Angaben mit robusten Ergebnissen abgeschlossen. 2022 verzeichnete swb Zuwächse bei Umsatz und operativem Ergebnis. Das Konzernjahresergebnis sei jedoch mit 64,2 Millionen Euro negativ ausgefallen, was im Wesentlichen auf die stichtagsbezogene Bewertung langfristiger Energiehandelsgeschäfte zum 31. Dezember 2022 zurückzuführen sei, heißt es in einer Pressemitteilung. Der negative Effekt sei jedoch nicht zahlungswirksam und vorübergehend, da die Geschäfte zu Festpreisen weitervermarktet wurden.
Das Vorstandsteam Karsten Schneiker und Gunnar Geise bekräftigt das Ziel, bis 2035 klimaneutral zu werden und den Umbau der Strom- und Wärmeerzeugung fortzusetzen. Trotz Turbulenzen auf den Energiemärkten investierte swb weiterhin stark in den Ausbau der Netze. Das Unternehmen setzt weiterhin auf Partnerschaften, um die Energiezukunft zu gestalten, wie zum Beispiel das Projekt HyBit zur Produktion von grünem Wasserstoff (
wir berichteten). swb plane Investitionen in neue Anlagen und Technologien für die Wärmegewinnung und Klärschlammverwertung, um die Klimaneutralität voranzutreiben.
(al)
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Bildquelle: swb AG