[14.11.2023] EnBW ist im dritten Quartal 2023 kräftig gewachsen: Der Umsatz stieg um fast 65 Prozent. Der Karlsruher Energiekonzern hebt nun seine Prognose für das Gesamtjahr an.
Energie Baden-Württemberg (EnBW) hat Geschäftszahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2023 veröffentlicht. Demnach liegt der Energiekonzern mit einem Umsatz von rund 34,7 Milliarden Euro und einem operativen Konzernergebnis (Adjusted EBITDA) von 4,9 Milliarden Euro über den Erwartungen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz um fast 65 Prozent. Auf Basis der Neunmonatszahlen erhöht EnBW die Prognose für das Adjusted EBITDA auf 5,9 bis 6,5 Milliarden Euro.
Besonders hervorzuheben ist laut EnBW das Segment Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur. Hier trugen positive Entwicklungen in der thermischen Stromerzeugung und im Energiehandel maßgeblich zu einem Wachstum von über 82 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten bei. Höhere Großhandelspreise für den erzeugten Strom und der Wegfall negativer Effekte aus dem Russland-Ukraine-Krieg trugen ebenfalls positiv zur Ergebnisentwicklung bei.
Laut EnBW lagen die Bruttoinvestitionen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 mit 2,8 Milliarden Euro um 52 Prozent über dem Vorjahreswert. Rund 80 Prozent dieser Investitionen seien in Wachstumsprojekte zur Beschleunigung der Energiewende geflossen. EnBW-Finanzvorstand Thomas Kusterer unterstrich die Bedeutung der Geschäftszahlen: „Unser gutes Ergebnis in den ersten neun Monaten sichert unsere Wachstumsinvestitionen in die beschleunigte Umsetzung der Energiewende. Der Großteil fließt in den Ausbau der erneuerbaren Energien, in die Netz- und Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge sowie in klimafreundliche und CO2-arme Erzeugungskapazitäten. Rund 80 Prozent unserer Investitionen fließen nach Baden-Württemberg und Deutschland.“
(al)
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