Vattenfall / BMW / BoschBattery 2nd Life in Hamburg gestartet

Der Stromspeicher Battery 2nd Life im Hamburger Hafen besteht aus 2.600 verkabelten Batteriemodulen.
(Bildquelle: Vattenfall GmbH)
Die Unternehmen Vattenfall, BMW und Bosch testen in Hamburg einen 2-Megawatt-Großspeicher aus zusammengeschalteten und gebrauchten Autobatterien. Ziel des Entwicklungsprojekts Battery 2nd Live ist es, Regelleistung bereitzustellen und damit das Stromnetz stabil zu halten. Nach einer erfolgreich beendeten Entwicklungsphase hat Frank Horch (parteilos), Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Stadt Hamburg, den Stromspeicher im Hamburger Hafen jetzt in den Testbetrieb übergeben. Der Stromspeicher steht nahe dem Cruise Center Steinwerder und besteht aus 2.600 Batteriemodulen aus mehr als 100 Elektrofahrzeugen von BMW. Die Speicherkapazität beträgt 2.800 Kilowattstunden, womit der Speicher einen durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalt über sieben Monate lang mit Strom versorgen könnte. Vattenfall vermarktet die gespeicherte Energie zusammen mit anderen flexibel steuerbaren Anlagen am Primärregelmarkt. Die geforderte Leistung muss binnen weniger Sekunden zur Verfügung stehen. Pieter Wasmuth, Vattenfalls Generalbevollmächtigter für Hamburg und Norddeutschland, sagt: „Unser erklärtes Ziel ist es, diese Batteriespeicher in das Energiesystem zu integrieren und einer Vielzahl solcher kleinen lokalen Anlagen über den Stromhandel einen Marktzugang zu verschaffen.“ Battery 2nd Life wurde im Jahr 2013 gestartet und ist auf fünf Jahre angelegt. Die Projektpartner erhoffen sich vor allem neue Erkenntnisse über das Alterungsverhalten und die Speicherkapazität von gebrauchten Lithium-Ionen-Batteriemodulen. Neben dem Batteriespeicher am Hamburger Cruise Center Steinwerder umfasst das Entwicklungsprojekt zwei weitere Maßnahmen: Seit 2014 dienen gebrauchte Batterien in der HafenCity als Zwischenspeicher für Schnellladesäulen. Eine weitere Anwendung optimiert den Eigenverbrauch aus einer Photovoltaikanlage im Vattenfall-Heizwerk HafenCity. In sonnigen Zeiten mit niedrigem Strombedarf wird hier der Sonnenstrom zwischengespeichert.
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