[15.1.2016] Die Stadtwerke-Kooperation Trianel Erneuerbare Energien übernimmt bereits kurz nach deren Gründung den Solarpark Pritzen im brandenburgischen Landkreis Oberspreewald-Lausitz.
Trianel Erneuerbare Energien (TEE) hat zum Jahreswechsel 2015/2016 den Solarpark Pritzen mit einer installierten Leistung von 10 Megawatt in Brandenburg erworben. Christoph Schöpfer, Bereichsleiter Projektentwicklung Onshore, kündigte an, dass TEE seine Erzeugungsleistung bis zum Jahr 2018 auf 275 Megawatt ausbauen und sich dabei auf Wind und Sonne konzentrieren wolle. Der Bau des Solarparks Pritzen begann im Juni 2015 auf einer 20 Hektar großen Fläche, die früher Reparaturplatz für Tagebaumaschinen des ehemaligen Lausitzer Braunkohletagebaus Greifenhain war. Nach nur drei Monaten Bauzeit habe der Solarpark mit über 38.000 Solarmodulen bereits Ende September 2015 seinen Betrieb aufgenommen. Der Strom werde in das Verteilnetz der Mitteldeutschen Netzgesellschaft Strom (Mitnetz Strom) eingespeist. Bislang geht die Kooperation von einer Jahresproduktion von rund zehn Millionen Kilowattstunden aus. 38 Stadtwerke und Kommunalversorger sowie das Unternehmen Trianel haben im September 2015 die Trianel Erneuerbare Energien gegründet, um gemeinsam die erneuerbaren Energien auszubauen. Ziel ist es, sowohl Bestandsprojekte zu übernehmen als auch völlig neue Standorte zu entwickeln. Markus Hakes, Geschäftsführer von Trianel Erneuerbare Energien, erklärt: „Bereits kurz nach Gründung der Gesellschaft haben wir mit dem Solarpark Pritzen für unsere kommunalen Versorger einen Park erwerben können, der genau zu unserem Portfolio passt. Aufgrund des hohen Interesses aus der Stadtwerkelandschaft haben wir uns auch entschieden, dass weiterhin Anteile an der TEE gezeichnet werden können.“
(me)
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