Stiebel EltronWärmepumpengipfel als gute Grundlage
Vizekanzler und Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) und Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hatten zum virtuellen Wärmepumpengipfel geladen. Neben Vertretern von Verbänden der Wärmewirtschaft, des Handwerks, der Gewerkschaften und der Verbraucherschutzverbände waren auch Wärmepumpen produzierende Unternehmen dabei – so auch Stiebel Eltron, vertreten durch Geschäftsführer Kai Schiefelbein. Der zieht ein positives Fazit des Gipfels: „Es ist ein großer Erfolg, dass sich alle Beteiligten auf eine gemeinsame Abschlusserklärung geeinigt haben, die nicht nur der Wärmepumpe eine zentrale Rolle für die Dekarbonisierung des Wärmesektors zuschreibt, sondern auch konkrete Zahlen beinhaltet: Gemeinsam werden wir die Voraussetzungen dafür schaffen, dass ab 2024 jährlich 500.000 Wärmepumpen neu installiert werden können.“
Das Ziel von mindestens einer halben Million Geräten jährlich ab 2024 sei ambitioniert, aber erreichbar, so Schiefelbein weiter: „Die Politik sorgt mit dieser klaren Positionierung dafür, dass eventuelle Unsicherheiten bei Verbrauchern über die Wärmepumpe als zukunftssicheres Heizsystem beseitigt werden. Ausdruck dieser Positionierung ist auch die in der gemeinsamen Erklärung nochmal explizit genannten 65-Prozent-Erneuerbare-Energien-Regel für jede neu installierte Heizung ab 1. Januar 2024, die mit einer Wärmepumpe problemlos erfüllt wird.“ Die Kapazitätsfrage im installierenden Handwerk bewertet Schiefelbein dabei als Aufgabe und nicht als unlösbares Problem. Eine direkte Beihilfe für die Hersteller soll es zudem offenbar nicht geben, allerdings will die Bundesregierung die Forschung und Entwicklung an der Wärmepumpentechnologie fördern. Dies müsse nicht in Brüssel genehmigt werden, wie Habeck betonte. „Die gemeinsame Erklärung aller Akteure ist eine gute Grundlage, um einerseits die Wärmewende voranzutreiben und andererseits nachhaltig zu verankern“, so Schiefelbein weiter.
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