[26.7.2022] E.ON und Igneo gründen jetzt ein Joint Venture für den beschleunigten Ausbau von Breitbandnetzen. Das neue Gemeinschaftsunternehmen will mehr als 1,5 Millionen deutsche Haushalte mit Glasfaseranschlüssen versorgen.
Das Energieunternehmen E.ON und Igneo Infrastructure Partners gründen jetzt ein Gemeinschaftsunternehmen für den Ausbau der Breitbandinfrastruktur in Deutschland. Wie E.ON mitteilt, beteiligt sich Igneo dafür zur Hälfte an der Westenergie Breitband GmbH, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der E.ON SE. Eine entsprechende Vereinbarung hätten die Partner kürzlich unterzeichnet. Der Vollzug der Transaktion (Closing) werde vorbehaltlich der üblichen Genehmigungen im vierten Quartal 2022 erwartet.
Das neue Gemeinschaftsunternehmen wolle mehr als 1,5 Millionen Haushalte sowie Großkunden in Deutschland mit Glasfaseranschlüssen versorgen.
„Gerade bei der Digitalisierung unseres Landes sind starke Partnerschaften gefragt. Daher freuen wir uns sehr, dass wir mit Igneo einen anerkannten und langfristigen Investor gewinnen konnten, um den Breitbandausbau in Deutschland zu beschleunigen“, sagt Thomas König, Vorstand Netze der E.ON SE.
„Wir freuen uns sehr, diese langfristige Partnerschaft mit E.ON, einem der größten europäischen Betreiber von Energienetzen und -infrastruktur, einzugehen. Westenergie Breitband ist regional bereits ein führender Anbieter von Hochgeschwindigkeitsbreitband. Mit der Kompetenz und den Ambitionen, die Igneo und E.ON in diese Partnerschaft einbringen, wird es dem Unternehmen gelingen, den Ausbau zu beschleunigen“, sagt Gregor Kurth, Partner bei Igneo Infrastructure Partners.
Die E.ON-Tochter Westenergie bleibt mit 50 Prozent Anteilseigner und wird Dienstleistungen für das Gemeinschaftsunternehmen erbringen, heißt es von E.ON. Igneo tätige und verwalte seit mehr als 30 Jahren Infrastrukturinvestitionen und ist das direkte Infrastruktur-Team der First Sentier Investors Group.
(th)
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