[20.1.2023] Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung reduziert den Einsatz von Erdgas in der Wärmeversorgung. Zukünftig soll klimaneutraler Wasserstoff den fossilen Energieträger ersetzen.
Um die Dortmunder Innenstadt mit klimafreundlicher Wärme zu versorgen, nutzt das Unternehmen Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) die Abwärme der Deutschen Gasrußwerke. Um die Wärmeversorgung auch in Spitzenlastzeiten sicherzustellen, hat DEW21 drei gasbetriebene Energiezentralen errichtet, die dann einspringen, wenn es besonders kalt ist und nicht ausreichend Abwärme zur Verfügung steht.
Durch den Einsatz von zwei zusätzlichen Heizcontainern mit einer Gesamtleistung von 19 Megawatt (MW), die Wärme auf Ölbasis erzeugen, kann das Unternehmen den Gasverbrauch bei Bedarf um mehr als 50 Prozent reduzieren. Ab 2030 plant DEW21 den hybriden Einsatz von klimaneutralem Wasserstoff, um Erdgas zu ersetzen. Derzeit wird die Fernwärme in Dortmund laut DEW21 zu rund 30 Prozent aus Gas erzeugt. Bis 2035 sollen neue Quellen wie die energetische Verwertung von lokal anfallendem Altholz oder Großwärmepumpen eingebunden werden.
(al)
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