[21.12.2023] Ein Klimabeirat soll in Nürnberg dafür sorgen, dass die Stadtgesellschaft stärker in Entscheidungen für den Klimaschutz eingebunden wird.
Die Stadt Nürnberg hat sich im Kampf gegen den Klimawandel ehrgeizige Ziele gesetzt und will bis spätestens 2040 klimaneutral sein. Bereits bis 2035 soll die Stadtverwaltung ihre eigenen CO2-Emissionen auf null reduzieren. Um die Schritte zur Erreichung dieser Ziele transparent zu machen, wird im kommenden Jahr ein neues Klimaschutzkonzept erarbeitet. Die Stadtgesellschaft soll dabei aktiv eingebunden werden, als erster Schritt wurde jetzt ein Klimabeirat ins Leben gerufen.
Das Gremium setzt sich aus Vertretern der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft und der Wissenschaft zusammen und hat die Aufgabe, die Stadtverwaltung in zentralen klimapolitischen Fragen zu beraten, heißt es in einer Pressemitteilung. Oberbürgermeister Marcus König (CSU) betont, wie wichtig es sei, die Zivilgesellschaft einzubinden: „Ich freue mich sehr, dass mit dem neu gegründeten Klimabeirat die geballte Kompetenz aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Verbänden unsere laufenden und geplanten Aktivitäten konstruktiv und kritisch begleiten wird.“
Der Klimabeirat soll nicht nur beratend tätig sein, sondern auch aktiv an der Erstellung des neuen Klimaschutzkonzepts mitwirken. Britta Walthelm, Referentin für Umwelt und Gesundheit, betont die Bedeutung des Klimabeirats für die gesellschaftliche Teilhabe: „Mit dem Klimabeirat greifen wir den Wunsch aus der Stadtgesellschaft auf, stärker an Entscheidungen zum Klimaschutz beteiligt zu werden.“
(al)
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Bildquelle: Susanne Gallenz / Referat für Umwelt und Gesundheit / Stadt Nürnberg