[16.10.2015] Vertreter des Joint Ventures H2 MOBILITY Deutschland haben sich zur Unterzeichnung der Absichtserklärung „Wasserstofftankstellen für Deutschland“ mit Verkehrsminister Alexander Dobrindt getroffen.
Mit der Gründung des Gemeinschaftsunternehmens H2 MOBILITY Deutschland haben die sechs Industriepartner Air Liquide, Daimler, Linde, OMV, Shell und Total den Startschuss für den stufenweisen Aufbau eines flächendeckenden Wasserstoff (H2)-Tankstellennetzes in Deutschland gegeben. Insgesamt ist die Errichtung von 400 H2-Tankstellen bis zum Jahr 2023 geplant, der Bau soll stufenweise erfolgen. So sieht der Aktionsplan des Berliner Joint Ventures zunächst die Installation von 100 H2-Tankstellen vor. Nach Angaben des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) trafen sich diese Woche hochrangige Vertreter des Unternehmens mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) zu einem Auftaktgespräch. Ergebnis war die Unterzeichnung der gemeinsamen Absichtserklärung „Wasserstofftankstellen für Deutschland“. Nach Vollendung des Aktionsplans wäre Deutschland das erste Land, das über ein bundesweites Tankstellennetz für Brennstoffzellenfahrzeuge verfügt, meldet das Ministerium. Die veranschlagten Investitionskosten belaufen sich auf 400 Millionen Euro. Bundesminister Alexander Dobrindt: „Elektromobilität muss emotional sein und Leidenschaft wecken für den Antrieb der Zukunft. Elektrofahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzellen bieten dafür die besten Voraussetzungen: Sie besitzen eine große Reichweite und können innerhalb weniger Minuten auftanken. Für den Markthochlauf dieser Technologie brauchen wir nun ein flächendeckendes Tankstellennetz für Wasserstoff. Daher begrüße ich die Pläne von H2 MOBILITY, bis 2023 in ganz Deutschland 400 Wasserstoff-Tankstellen zu errichten.“
(me)
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