[22.11.2017] Das örtliche Glasfasernetz haben die Stadtwerke Bad Nauheim zum Ring geschlossen. Die Lage der Stadt erlaubt die Verbindung mit zwei Backbones.
Die Stadtwerke Bad Nauheim haben eigenen Angaben zufolge einen Meilenstein in der Umsetzung ihrer Glasfaser-Strategie erreicht. Mit dem Anschluss an eine Hauptleitung von Gasline im Norden der Stadt hat das kommunale Unternehmen sein Breitband-Netz quasi zum Ring geschlossen. Im Südosten der Stadt ist das Netz bereits mit einem Backbone von Vodafone verbunden. Die beiden Hauptleitungen gehen auf verschiedene Netzknoten – die Leitung von Gasline nach Frankfurt, die von Vodafone nach Nürnberg. Seit Oktober ist das Aderpaar der neuen Verbindung zu Gasline beleuchtet. Von dem neuen Verbindungspunkt aus wird das Signal zunächst passiv bis zum Stadtwerke-Gebäude durchgeschaltet. Von dort aus wird die Kurstadt dann mit bis zu 10 Gigabit versorgt. Die bisherige Leitung zu Vodafone mit einer Bandbreite von 600 Megabit bleibe als Ersatz erhalten, so der kommunale Energieversorger. Über sie werden künftig die Daten gelenkt, sollte die Anbindung zu Gasline gestört sein. Auf diese Weise sei in Bad Nauheim neben maximalen Surfgeschwindigkeiten auch eine außergewöhnlich hohe Versorgungsqualität gewährleistet. „Bei den Planungen für die Georedundanz hatten wir die Zukunft Bad Nauheims im Blick. Schon heute haben wir für die wachsende Stadt zusätzliche Bandbreite reserviert“, so Peter Drausnigg, Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Nauheim.
(ba)
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