[5.7.2018] In Hamburg will die Deutsche Post ab nächstem Jahr für die Brief- und Paketzustellung nur noch das E-Nutzfahrzeug StreetScooter einsetzen. Im Gegenzug baut die Freie und Hansestadt die Lade-Infrastruktur aus und schafft zusätzliche Ladezonen für innerstädtische Lieferverkehre.
Die Freie und Hansestadt Hamburg und die Deutsche Post wollen für bessere Luft in der norddeutschen Metropole sorgen. Dazu unterzeichneten Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und Achim Kampker, Geschäftsführer des Post-Tochterunternehmens StreetScooter, ein Memorandum of Understanding, in dem sich beide Parteien zu konkreten Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität bekennen.
Erster Bürgermeister Tschentscher erklärt: „Hamburg fördert die E-Mobilität. Bis Ende 2019 bauen wir 1.000 Ladepunkte im gesamten Stadtgebiet. Mit dem Ausbau der Lade-Infrastruktur für E-Fahrzeuge und der zusätzlichen Ausweisung von Ladezonen bereiten wir den Weg, dass innerstädtische Lieferverkehre auf elektrisch betriebene Fahrzeuge umgestellt werden können. Mit der weiteren Elektrifizierung der Logistikflotte der Deutschen Post DHL Group, die wir heute vereinbart haben, sorgen wir für mehr Klimaschutz und bessere Luftqualität in Hamburg.“ StreetScooter-Chef Kampker betont: „Gemeinsam wollen wir den Klimaschutz in Hamburg vorantreiben. Mit unseren rund 140 StreetScootern in und um Hamburg sowie rund 480 E-Bikes und 180 E-Trikes haben wir als Deutsche Post DHL zwar schon die größte E-Flotte, aber das reicht uns nicht.“ Ziel sei es, ab 2019 in der Hamburger Innenstadt Briefe und Pakete zu 100 Prozent lokal emissionsfrei an Privatkunden zuzustellen.
(al)
Memorandum of Understanding Freie und Hansestadt Hamburg und Deutsche Post DHL Group »(PDF, 429,7 KB) (Deep Link)
Stichwörter:
Elektromobilität,
Hamburg,
StreetScooter