[11.7.2018] Westnetz hat eine langfristige Entwicklungspartnerschaft mit dem Hersteller StreetScooter vereinbart und beschafft insgesamt 300 speziell angepasste E-Nutzfahrzeuge.
Die innogy-Tochter Westnetz beschafft bis zum Jahr 2022 insgesamt 300 E-Nutzfahrzeuge vom Typ StreetScooter. Wie der Verteilnetzbetreiber meldet, sollen die Fahrzeuge im Rahmen einer Entwicklungspartnerschaft mit dem Hersteller nach den speziellen Anforderungen des Netzbetreibers modifiziert werden. Hierzu zählen laut Westnetz unter anderem eine Motorleistung von 70 Kilowatt und eine Höchstgeschwindigkeit von 120 Stundenkilometern. Zusätzlich sei der Einsatz von Brennstoffzellen und Wasserstoff vorgesehen, um die Reichweite zu erhöhen und die Fahrzeuge so auf die Anforderungen des Netzbetriebs in ländlichen Regionen anzupassen.
Westnetz will den StreetScooter für die Instandhaltung und den weiteren Ausbau seines Verteilnetzes einsetzen. Geschäftsführer Jürgen Grönner erläutert: „Im mobilen Betrieb ist das Fahrzeug Werkstatt, Lager und Büro in einem. StreetScooter kann diese Anforderungen voll und ganz erfüllen.“ Hildegard Müller, Vorstand Netz & Infrastruktur bei innogy, ergänzt: „Damit die Energiewende gelingt, müssen wir nicht nur den Strom- und Wärmesektor auf erneuerbare Energien umstellen. Auch im Bereich Verkehr – immerhin drittgrößter Energieverbraucher in Deutschland – müssen wir stärker auf Ökostrom setzen. Deshalb treibt innogy den Ausbau der Elektromobilität voran. Einerseits durch den Aufbau einer flächendeckenden Lade-Infrastruktur, andererseits auch durch die Umstellung des eigenen Fuhrparks.“
(al)
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Bildquelle: StreetScooter GmbH