[17.6.2019] Bei den aktuellen Ausschreibungen für Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung konnten vor allem Stadtwerke punkten. Bei klassischen KWK-Anlagen sind die Zuschlagswerte gesunken.
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat vergangene Woche (13. Juni 2019) die Zuschläge der Ausschreibungen für KWK-Anlagen und für innovative KWK-Systeme zum Gebotstermin 3. Juni 2019 erteilt. Bei klassischen KWK-Anlagen war eine Leistung von insgesamt 51 Megawatt ausgeschrieben, eingereicht wurden 13 Gebote mit einem Volumen von 87 Megawatt. Laut BNetzA erhielten vier Gebote mit einem Volumen von 46 Megawatt einen Zuschlag. Erfolgreich waren die Stadtwerke Duisburg, die Stadtwerke Ratingen sowie die Unternehmen N-ERGIE Kraftwerke und STEAG New Energies. Die Gebotswerte reichten von 3,93 Cent je Kilowattstunde (ct/kWh) bis zu 4,00 ct/kWh, die zusätzlich zu den am Strommarkt zu erzielenden Erlösen bezahlt werden. Der durchschnittliche Zuschlagswert lag bei 3,95 ct/kWh und ist damit im Vergleich zu den letzten beiden Ausschreibungsrunden (4,31 ct/kWh und 4,77 ct/kWh) deutlich gefallen.
Bei der Ausschreibung für innovative KWK-Systeme erhielten fünf Gebote mit einem Volumen von insgesamt 22 Megawatt einen Zuschlag, die ausgeschriebenen Menge lag bei 30 Megawatt. Die Zuschläge mit einem durchschnittlichen Gebotswert von 11,17 ct/kWh gingen an das Heizkraftwerk Halle-Trotha, die Berliner BTB Blockheizkraftwerks- Träger- und Betreibergesellschaft sowie die Stadtwerke aus Rosenheim, Heidelberg und Bietigheim-Bissingen.
(al)
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