[22.8.2019] In Oberammergau wurde eine E-Ladesäule mit einer Unterflurlösung von Langmatz in Betrieb genommen. Der Unterflur-Netzanschluss ist eine Alternative für sensible Ortslagen.
Der Ausbau der Lade-Infrastruktur für Elektro-Fahrzeuge stellt Kommunen, Planer und Netzbetreiber vor große Herausforderungen. Dazu zählen eingeschränkte Platzverhältnisse, das Ziel einer stadtbildkonformen Architektur sowie Sicherheitsbedenken bei der Aufstellung von Anschlussschränken. Der Energieversorger Bayernwerk und das Unternehmen Langmatz haben dafür in einem Pilotprojekt in Oberammergau eine technische Unterflurlösung entworfen.
Ludwig Fischer, Bereichsleiter Technik bei Langmatz, erklärt: „An sensiblen, auch denkmalgeschützten Ortslagen nicht darauf angewiesen zu sein, einen oberirdischen Schaltschrank aufstellen zu müssen, ist ein echter Vorteil für Kommunen, Ladesäulenbetreiber und Netzbetreiber.“ Der Unterflurverteiler EK 880 von Langmatz sei ein vollwertiger Hausanschluss auf Basis der Kunststoffkabelschächte und ersetze damit einen oberirdischen Schrank. Der für autorisierte Personen jederzeit zugängliche Verteiler kann mittels Gasdruckdämpfer leicht geöffnet und bedient werden. Er habe Bauraum für einen Hausanschlusskasten, einen Zählerplatz zur Direktmessung und verfüge über die notwendigen elektrischen Schutzeinrichtungen. Damit könnten zukünftig alle Lade-Infrastrukturprojekte, unabhängig von der Bebauung, von Sicherheitsbedenken und Platzverhältnissen realisiert werden.
(al)
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Bildquelle: Langmatz