[8.8.2023] Das Unternehmen EPNE und die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft haben jetzt grünes Licht für die Errichtung eines Windparks erhalten.
Der Windpark Breunsdorf, den der Projektentwickler EP New Energies (EPNE) im Auftrag der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft (MIBRAG) entwickeln und errichten wird, ist jetzt von der unteren Immissionsschutzbehörde des Landkreises Leipzig nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) genehmigt worden. Wie EPNE mitteilt, entsteht der Windpark auf den Rekultivierungsflächen des Tagebaus Vereinigtes Schleenhain im Südraum Leipzig.
Nach einer Planungs- und Genehmigungsphase von rund vier Jahren soll in den nächsten Monaten mit den Bauvorbereitungen auf der Projektfläche begonnen werden.
Der geplante Windpark mit einer Leistung von 90 Megawatt (MW) sei ein wichtiger Baustein für die Umgestaltung der Tagebauregion.
Die rund 250 Hektar große Rekultivierungsfläche, auf der der Windpark entstehen soll, sei im Regionalplan Leipzig-Westsachsen als Windvorrang- und Eignungsgebiet ausgewiesen worden. Im Februar 2022 hätten die Kooperationspartner mit Unterstützung der Firma 4initia den Genehmigungsantrag beim Landkreis eingereicht.
Die jährliche Einspeisemenge des geplanten Windparks liege bei über 200 Gigawattstunden. Damit könnten rechnerisch rund 90.000 Haushalte mit Strom versorgt werden. Alternativ könnten daraus durch Elektrolyse bis zu 4.100 Tonnen Wasserstoff erzeugt werden.
(th)
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