[15.9.2023] Die Stadtwerke Stuttgart haben den Zuschlag für ein Windkraftprojekt auf der Zollernalb erhalten. Als nächster Schritt steht das Genehmigungsverfahren an.
Die Stadtwerke Stuttgart (SWS) investieren jetzt in ein neues Windkraftprojekt. Wie das kommunale Unternehmen mitteilt, hat es bei einer Ausschreibung des Hauses Hohenzollern den Zuschlag für den Standort Zollernalb erhalten. Die ausgewiesene Fläche verlaufe entlang der Gemeindegrenze zwischen Grosselfingen, Haigerloch, Rangendingen und Hechingen. Im nächsten Schritt könnten die Stadtwerke Stuttgart nun Untersuchungen und Gutachten für die Fläche einholen und ein Genehmigungsverfahren einleiten.
Nach derzeitigem Planungsstand wäre an diesem Standort der Bau von insgesamt acht Windenergieanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von rund 58 Megawatt möglich. Die Windkraftanlagen sollen sich vorläufig auf dem Gemeindegebiet Hechingen, Grosselfingen, Rangendingen und Haigerloch verteilen. Die genauen Standorte würden nun im nächsten Schritt geprüft. Peter Drausnigg, Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Stuttgart, erklärt: „Bei der Realisierung des Projekts ist es uns sehr wichtig, die anliegenden Kommunen in einen engen Dialog einzubinden. Den Gesprächsfaden haben wir bereits aufgenommen.“ Nach Angaben der SWS beginnen die Planungen vor Ort im Oktober.
Mit den zusätzlichen erneuerbaren Energieanlagen würde der regenerative Kraftwerkspark der SWS auf über 170 Megawatt anwachsen. Damit könnten rechnerisch rund 163.000 durchschnittliche Drei-Personen-Haushalte mit Ökostrom versorgt werden.Der aktuelle Planungsstand könne sich im Laufe des Genehmigungsverfahrens noch ändern.
(th)
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