[14.2.2024] Die Fernwärmewirtschaft setzt auf mehr Preistransparenz und Kundenzufriedenheit. Eine neue Plattform soll ab Frühjahr das Vertrauen stärken und über Preise und Fortschritte bei der Dekarbonisierung informieren.
Im vergangenen Sommer hat sich die Fernwärmebranche auf dem Fernwärmegipfel verpflichtet, den Ausbau der Wärmenetze zu beschleunigen und die Kundenzufriedenheit durch mehr Preistransparenz zu fördern. Nun kündigt Werner Lutsch, Geschäftsführer des AGFW, an: „Wir bringen im Frühjahr dieses Jahres eine Transparenzplattform an den Start und stärken damit weiter das Vertrauen in die Fernwärme.“ Diese Initiative folgt dem Beispiel von Österreich und Dänemark, wo die Veröffentlichung von Wärmepreisen auf einer zentralen Plattform während der Energiekrise zu hoher Akzeptanz der Preisentwicklungen geführt hat.
Die Plattform soll nicht nur Preise, sondern auch weitere Informationen wie den Anteil der verwendeten Wärmequellen und Preisanpassungszyklen bereitstellen. Damit will sie nicht nur für Preistransparenz sorgen, sondern auch die Anstrengungen der Branche zur Dekarbonisierung ihrer Netze sichtbar machen. „Die Versorger, darunter viele Stadtwerke, investieren seit Jahren hohe Summen in die Dekarbonisierung und den Ausbau ihrer Wärmenetze“, betont Lutsch. Die neue Plattform soll diese Anstrengungen unterstützen und die Transparenz für die Kundinnen und Kunden weiter erhöhen.
(al)
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