[11.2.2015] Der so genannte Elektr-O-Mat informiert Bürger nicht nur über die Vielfalt der E-Mobilität. Das vom Schaufenster Elektromobilität LivingLab BWe mobil angebotene Webtool errechnet auch individuelle Vorteile für das alltägliche Mobilitätsverhalten.
Ob und unter welchen Umständen für Privatpersonen die Nutzung eines Elektrofahrzeugs in Frage kommt, klärt jetzt der so genannte Elektr-O-Mat. Das Webtool ist ein Angebot des Online-Schaufensters Elektromobilität im LivingLab BWe mobil. Dahinter steht laut der Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie Baden-Württemberg ein Modellversuch für die Beteiligung von Bürgern bei der Einführung neuer Technologien. Viele Bürger würden laut der Meldung gerne ihr Mobilitätsverhalten umweltfreundlicher ausrichten, scheuen aber die Auseinandersetzung mit dem komplexen Thema. Hier setze der Elektr-O-Mat mit Denk und Handlungsanstößen an. In einem Prozess von Experten-Workshops wurden die empirischen Vorteile der sieben gängigen Elektromobilitätsformen in Relation zu bürgernahen Fragestellungen gesetzt und in eine Bewertungsmatrix überführt. Aus 15 Fragen und Antworten wird gemäß individuellen Mobilitätsanforderungen eine Rangfolge errechnet, inwiefern die Nutzung elektrischer Fahrzeuge und Angebote vorteilhaft ist. Dazu werden die E-Mobilitätsformen Elektroauto, Hybridauto, Pedelec, E-Bike, ÖPNV, Pedelec-Sharing und E-Car-Sharing miteinander verglichen. Entwickelt wurde der Elektr-O-Mat vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, von e-mobil BW und vom Unternehmen Yellow Map. Das Onlinetool wird als Teil des Projekts „Neue Bürgerbeteiligungsinstrumente am Beispiel Elektromobilität in Baden-Württemberg“ vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung, und Kunst Baden-Württemberg (MWK) gefördert. Kommunen und kommunale Betriebe können den Elektr-O-Mat in die eigene Website einbinden.
(ve)
http://www.elektr-o-mat.dehttp://www.e-mobilbw.de
Stichwörter:
Elektromobilität,
LivingLab BWe mobil,
Informationstechnik
Bildquelle: Yellow Map