[8.10.2015] Mit einem Eintrag auf einer digitalen Energiekarte machen Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen deutlich, wo sie sich für den Klimaschutz im Kreis Dithmarschen einsetzen. Die Praxisbeispiele auf lokaler Ebene sollen später in einem internationalen Netzwerk zusammengefasst werden.
Der Kreis Dithmarschen hat eine interaktive Energiekarte ins Netz gestellt. Eigentümer einer Anlage zur Nutzung erneuerbarer Energien oder energieeffizient gebauter Gebäude können ihren Bestand sowie geplante Projekte in die digitale Karte eintragen. Laut der Kreisverwaltung bietet die Übersicht Vorteile, sowohl für Besitzer bereits bestehender Anlagen als auch für Privatpersonen oder Unternehmen, die ein Projekt rund um erneuerbare Energien und Klimaschutz planen. Die Zusammenstellung solle die Akteure dabei unterstützen, sich miteinander zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen. Eva Teckenburg, Klimaschutz-Managerin des Kreises: „Dithmarschen ist Vorreiter in Sachen erneuerbarer Energien und wurde bereits im Jahr 2011 als 100-Prozent-Erneuerbare-Energie-Plus-Region anerkannt. Bei vielen Menschen aus der Region besteht der Wunsch nach mehr Transparenz über das Angebot an erneuerbaren Energien und Klimaschutzprojekten. Denn Transparenz erzeugt Chancen. So kann die Karte auch andere dazu motivieren, sich mit diesen zukunftsweisenden Themen zu beschäftigen oder sich für künftige Vorhaben zusammenzuschließen.“ Der schleswig-holsteinische Kreis plant nach eigenen Angaben, Praxisbeispiele von Organisationen, Kommunen und Regionen auf lokaler Ebene zu sammeln und diese anschließend in einem internationalen Netzwerk zusammenzufassen. Die gemeinnützige, von der Europäischen Union unterstützte Initiative wird in Deutschland vom Klima-Bündnis koordiniert. Die Energiekarte ist ein Projekt der Initiative repowermap.org.
(an)
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