[24.11.2017] Die Stadtwerke Dreieich verfügen jetzt über ein zertifiziertes Informationssicherheits-Management-System (ISMS). Bei der Durchführung der umfangreichen IT-Sicherheitsvorkehrungen wurden die Stadtwerke von dem Unternehmen IDS unterstützt.
Eine Zertifizierung für ihr Informationssicherheits-Management-System (ISMS) haben jetzt die Stadtwerke Dreieich erhalten. Im Vorfeld der Zertifizierung waren umfangreiche IT-Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Dabei vertrauten die Stadtwerke auf das Unternehmen IDS. Nach einer Bestandsaufnahme in Form von IT-Sicherheitschecks entstand ein Maßnahmenkatalog, der in drei Schritten umgesetzt wurde: Segmentierung, räumliche Trennung redundanter Systeme sowie Leitlinien als Grundlage für die ISMS-Zertifizierung. Größter und wichtigster Schritt war nach Angaben von IDS die Platzierung von Geräten gleichen Schutzbedarfs in eigenen Netzwerksegmenten. Als zentrale Einheit des neu aufgebauten Netzwerks sei eine redundante Firewall im Einsatz. „Eine Firewall inklusive einer Netzwerksegmentierung sollte grundlegender Bestandteil der Netzwerk- und Sicherheitsinfrastruktur von Netzleitsystemen sein“, erklärt Dieter Göbelbecker, IT-Sicherheitsbeauftragter bei IDS. „Sind die unterschiedlichen Segmente ausreichend geschützt und voneinander getrennt, können sich Angriffe in einzelnen Segmenten nicht auf das gesamte Netz ausbreiten.“ Durch die Trennung sei die hochkritische Infrastruktur bestens geschützt und besser zu warten.
Um auch eine räumliche Trennung zu gewährleisten, wird künftig abseits vom Hauptstandort der Stadtwerke Dreieich eine Notwarte mit völlig autarkem und redundantem Arbeitsplatz existieren. Damit ist laut IDS auch im Notfall die Strom-, Wasser- und Gasversorgung der 45.000 Einwohner im hessischen Dreieich sichergestellt.
(bs)
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Bildquelle: Stadtwerke Dreieich